Hat Tarantino gelogen? Bad Boy nur gespielt

Mister Kult-Regisseur Quentin Tarantino soll ein bisserl gelogen haben, um sein Image als verwegener Typ aufzubessern.

Erzählt von Haftaufenthalten
Dabei hatte er 1992 der 'Paris Voice' erzählt: "Ich musste einmal acht Tage im Gefängnis wegen meiner Verkehrsdelikte verbringen. Erste dachte ich mir: 'Wow, ich werde hier einige gute Dialoge mitbekommen.' Aber dann merkt man, was für eine Zeitverschwendung das Ganze ist. Die behandeln dich wie ein Tier. Niemand will wie ein Tier behandelt werden."

US-Regisseur Quentin Tarantino will als nächstes wieder einen Western drehen, wie er in der US-Talkshow von Jay Leno am Dienstagabend verraten hat. "Ich liebe Western und nachdem ich mir selber beigebracht habe, wie man einen dreht, ist es einfach zu sagen: Ok, ich mache noch einen", betonte der 50-Jährige. Eine Fortsetzung seines Erfolgsfilms "Django Unchained", der ihm und Christoph Waltz je einen Oscar eingebracht hat, ist allerdings nicht zu erwarten.
Dem Autor seiner Biografie, Jeff Dawson, erklärte der 52-Jährige dann sogar: "Ich musste drei verschiedene Male ins Gefängnis, weil ich mich den Gerichtsurteilen entzogen habe."
Nur ein Strafzettel
Nun erklärte der Direktor der Haftanstalt von Los Angeles, dass die Akte des Hollywoodstars nur einen Eintrag hätte, welcher sich auf einen Strafzettel von umgerechnet 820 Euro für Fahren ohne Führerschein beziehen würde.

"Nach einer Überprüfung der Akten des Gefängnisses von Los Angeles wurde festgestellt, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass Herr Tarantino jemals ein Strafgefangener war."
Der Regisseur hat derzeit einige Probleme mit der Polizei, nachdem er sich auf einer Demonstration in New York sehr kritisch gegenüber den US-Gesetzeshütern geäußert hatte.
Trailer des neuen Tarantino-Films "The Hateful Eight"
Der Tarantino-Western kommt im Jänner 2016 in unsere Kinos.
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