Tarantino lästert über Hollywood-Kollegen

Der Regisseur erklärt, was er von den Filmen von Ben Affleck und Cate Blanchett hält.

Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Regisseur Quentin Tarantino ("Pulp Fiction", "Django Unchained") spricht schon sein Leben lang gerne über Filme.

In einem Interview mit Vulture über seinen neuen Film "The Hateful Eight" hat er nebenbei auch seine Meinung über Werke von Kollegen wie Cate Blanchett geplaudert - und auch Ben Afflecks Regiearbeiten werden vom Großmeister unter die Lupe genommen.
Dabei gibt sich Tarantino durchaus kritisch:

"Die Hälfte aller Cate Blanchett-Filme sind total unwichtig. Ich sage nicht, dass sie schlecht sind. Aber ich glaube nicht, dass sie sich ewig halten werden. Filme wie 'The Fighter“ oder 'American Hustle" wird man dagegen in 30 Jahren noch schauen.“

Zu schöne Menschen in Afflecks Film

Und auch gegen die die Filme von Ben Affleck hat er etwas auszusetzen. Sie sind ihm zu unrealilstisch, obwohl er Afflecks Regie-Arbeit "The Town" grundsätzlich mag.

"Sein Film ‚The Town – Stadt ohne Gnade’ hat mir wirklich gut gefallen. Gegen ‚The Fighter’ ist er aber nicht angekommen, weil einfach alle in diesem Film so verdammt hübsch sind. Ben Affleck kommt damit durch, weil sein Boston-Akzent so gut ist. Aber der Gauner ist hübsch, der Kassierer sieht gut aus, der FBI-Agent ebenfalls, sogar die Stadt-Hure, gespielt von Blake Lively, sieht umwerfend aus. Verglichen mit ‚The Fighter’, zeigt er einfach, wie verlogen er ist."

Von seinen Filmen scheint er überzeugt zu sein: "Es mag selbstgefällig klingen, aber ich sehe mich mit niemandem mehr in Konkurrenz. Ich stehe mit mir selbst im Wettbewerb. Als ich ‚Kill Bill’ gemacht habe, war ‚Matrix Reloaded’ meine Herausforderung. Als ich mir den Film dann aber angesehen habe, dachte ich mir nur: ‚Darüber habe ich mir jetzt Sorgen gemacht?!’"
Wie gut Tarantinos neuer Film, "The Hateful Eight" ist, wird man beim Kinostart im Jänner 2016 sehen.

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