Harrison Ford: Wie ein feuchtfröhliches Essen mit Jimmy Buffett zu einem Piercing führte

Harrison Ford
"So ansteckend war Jimmys Coolness", sagt "Indiana Jones"-Star Harrison Ford über den verstorbenen US-Sänger.

Hollywoodstar Harrison Ford ("Indiana Jones") hat dem verstorbenen US-Sänger Jimmy Buffett eigenen Angaben zufolge seinen Körperschmuck zu verdanken - zumindest indirekt. 

Während einer Gedenkveranstaltung verriet der Schauspieler, wie es zum spontanen Piercing kam. "Jimmy Buffet war ein cooler Typ", zitierte das US-Magazin People aus Fords Ansprache. 

Ein paar Drinks und schon war Fords Ohr gepierced

"Ich erinnere mich an einen Tag, an dem ich mit Jimmy und (Journalist) Ed Bradley ein langes - man könnte auch sagen - feuchtfröhliches - Mittagessen hatte, und es war Bradleys Geburtstag. Ich sah, dass beide Ohrringe trugen. Also habe ich mir gleich nach dem Essen ein Ohrloch stechen lassen", erinnert sich Ford. "Das zeigt, wie ansteckend Jimmys Coolness ist. "Ansteckend genug, dass ein 40-jähriger Mann sich spontan sein verdammtes Ohr piercen lässt. Und ansteckend genug, um eine ganze Kultur rund um seine Musik zu schaffen", so Ford weiter. "Man kann es nicht anders sagen: Es wird nie wieder einen wie Jimmy geben." 

Harrison Ford: Wie ein feuchtfröhliches Essen mit Jimmy Buffett zu einem Piercing führte

Jimmy Buffett

Jimmy Buffett starb im September im Alter von 76 Jahren. "Er hat sein Leben bis zum letzten Atemzug wie einen Song gelebt und wird von so vielen unermesslich vermisst werden", hieß es in einer Mitteilung, die auf seinen Social-Media-Konten und seiner Internetseite verbreitet wurde. "Jimmy ist in der Nacht des 1. September friedlich verstorben, umgeben von seiner Familie, seinen Freunden, seiner Musik und seinen Hunden." Buffet, dessen bekanntester Hit "Margaritaville" von 1977 ist, mischte in seiner Musik Genres wie Country, Pop und Rock mit Karibik-Flair.

Über Jimmy Buffett

Der Sänger wurde 1946 im US-Bundesstaat Mississippi geboren. Nach der Universität ging er nach Nashville, um als Musiker durchzustarten. Doch der Erfolg kam erst später. "Die Karibik und die Golfküste waren Buffetts Musen, und kein anderer Ort mehr als Key West in Florida", schrieb die New York Times nach seinem Ableben. "Als ich Key West und die Karibik fand, war ich noch nicht wirklich erfolgreich", zitierte das Blatt aus einem Interview von 1989. "Aber ich fand einen Lebensstil, und ich wusste, dass alles, was ich tat, mit meinem Lebensstil vereinbar sein musste."

Sein Privatleben hält der fünffache Vater Ford ansonsten weitgehend unter Verschluss. Schlagzeilen machte allerdings die teure Scheidung von seiner zweiten Ehefrau, der Drehbuchautorin Melissa Mathison, und die Liaison mit der deutlich jüngeren Calista Flockhart ("Ally McBeal"). 2002 lernten sie sich bei einer Golden-Globe-Gala kennen, acht Jahre später heiratete das Paar. Sie haben einen erwachsenen Adoptivsohn.

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