Gottschalks Auftritt als Bohlen-Ersatz bei DSDS sorgt für Verwunderung im Netz
Vom meckernden Pop-Titan zum gut gelaunten Show-Dino: Thomas Gottschalk hat am Samstag erstmals Dieter Bohlen als Juror bei "Deutschland sucht den Superstar" ersetzt. Modisch gewohnt extravagant, im dunkeltürkisen Samtmantel, begrüßte er in alter "Wetten, dass..?"-Manier die RTL-Zuschauer. "Live-Fernsehen am Samstagabend - das ist doch wie gemacht für mich. Ich fühle mich auch wie zu Hause", meinte der 70-Jährige zu Beginn.
Danach überließ er dann Moderator Oliver Geißen die Bühne und setzte sich in die Jury zwischen Sängerin Maite Kelly und Social-Media-Star Mike Singer. "Auch Titanen können stürzen, und das ist dem Dieter passiert. Wir wünschen ihm natürlich, dass er schnell wieder aufsteht. Gute Besserung", meinte Gottschalk über das verhinderte "DSDS"-Urgestein. Von Bohlens "Sturz" zu sprechen, wird auf Twitter allerdings eher als Seitenhieb aufgefasst.
Bohlen hatte sich vor wenigen Tagen überraschend krankgemeldet. Damit endet nach fast 20 Jahren seine Zeit beim Castingshow-Dauerbrenner ohne richtigen Abschied.
Gottschalk gegen Bohlen
Gottschalk und Bohlen lieferten sich immer wieder Wortgefechte in der Öffentlichkeit. 2012 saßen beide beim "Supertalent" in der Jury, was nicht besonders gut klappte. "Alles in allem sehe ich heute meine Aufgabe im Wesentlichen darin, den Leuten Mut zu machen und zu erklären, was auf sie zukommt. Denn wir leben doch in einer Phase, wo wahnsinnig viel gemeckert wird", sagte Gottschalk über den Jury-Job. Auch das könnte ein Seitenhieb auf Bohlen gewesen sein, der für seine oft bitterbösen Sprüchen berüchtigt war. "Show-Titan" Gottschalk meisterte seine neue Aufgabe gewohnt routiniert. Im Netz sorgte Gottschalks erster Auftritt aber eher für Verwunderung:
Übrigens: Im "DSDS"-Finale kommenden Samstag stehen Jan-Marten Block (25), Karl Jeroboan (30), Starian McCoy (19) und Kevin Jenewein (27).
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