GNTM: Österreicherin verärgert Jurorin, erster Zickenkrieg bahnt sich an
Austro-Model Elsa zählt wohl jetzt schon zu den auffälligsten Charakteren unter den Teilnehmerinnen an der neuen Staffel von GNTM. Die selbstbewusste Österreicherin, die mit ihren aufgespritzten XL-Lippen polarisiert, von sich selbst behauptet, shoppingsüchtig zu sein, auf ihren Echtpelz nicht verzichten will (Zitat: "Ich hab es nicht getötet. Natürlich tat das weh, aber ich habe es nicht mit meinen eigenen Händen getötet und das ist mir wichtig.") und kein Englisch versteht, fällt auf. Auch Gastjurorin Elsa Hosk wurde in der letzten Folge auf ihre Namensverwandte aufmerksam - allerdings nicht im positiven Sinn.
Kandidatin Elsa bricht Catwalktraining ab
Beim Catwalktraining mit dem schwedischen Supermodel mussten die Teilnehmerinnen bodenlange, tief ausgeschnittene Kleider mit Tropenmuster im Stil von Jennifer Lopez tragen. Elsa hatte mit dem Kleid, das sich zwischen ihren Beinen verhedderte, so ihre Probleme. Als genaue Beobachterin sei ihr aufgefallen, dass ihr Kleid um einiges länger war als die der anderen "Mädchen", stellte sie wiederholt klar. Das sie vielleicht etwas kleiner ist, als die meisten ihrer Mitstreiterinnen, kam ihr dabei nicht in den Sinn.
Hosk gab sich geduldig mit dem störrischen Nachwuchsmodel und gab Elsa wertvolle Tipps. Sie solle das Kleid doch an den Zipfeln halten und hochheben - so würde sie nicht nur mehr Bein zeigen, sondern auch verhindern, dass der Saum am Boden schleift und ihr den Run erschwert. Elsa zeigte sich uneinsichtig - nicht zuletzt, weil sie die Anweisungen der Englisch sprechenden Gastjurorin einfach nicht verstand. Auch ihre Schuhe dienten Elsa als Ausrede, wieso sie das Catwalktraining schließlich mittendrin abbrach.
Hosk zeigte sich über Elsas Verhalten gegenüber Heidi Klum später kritisch. Im echten Modelbusiness hätte Elsa mit ihrer Attitüde keine Chance. Man würde sie feuern, warnte Hosk die GNTM-Chefin, die Elsa später die Leviten las.
Der Entscheidungs-Run blieb diese Woche allerdings aus. Alle Mädels sind aufgrund eines Hurrikans, der plötzlich aufzog und den geplanten Catwalk am Strand unmöglich machte, eine Runde weiter. Die "Mädchen" mussten evakuiert werden. "Leider müssen wir die Entscheidung an dieser Stelle abbrechen", erklärte Heidi. "Da ich die Models nicht auf dem Laufsteg sehen konnte, findet keine Entscheidung statt."
Für die Wackelkandidatinnen, die Heidi Klum zuvor beim Shooting-Duell in Bademode nicht überzeugen konnten, bietet dies eine Chance, sich in der nächsten Folge zu beweisen.
Erster Zickenkrieg bahnt sich an
Beim Shooting-Duell mussten jeweils zwei Models gegeneinander antreten. Sie bekamen von Heidi Klum die Anweisung, sich selbst zu stylen und sich ein Bademoden-Outfit auszusuchen. Mit ihrem Styling und ihren Posen konnten nicht alle bei Heidi punkten. Nach jeder Runde erklärte Heidi der jeweils schwächeren Kandidatin, sie würde wackeln. Dass die Mädchen bei dem Shooting zwar harmonieren sollten, aber dennoch Konkurrentinnen waren, wurde vor allem einem Duo zum Verhängnis: Die Performance von Somajia und Zoey hatte Fremdschäm-Potenzial. Die beiden hatten sich nichts überlegt und nicht geübt, bevor sie vor Heidi Klum traten. Erst vor den argwöhnischen Augen der GNTM-Chefin begannen sie zu diskutieren, ob sie im Pool oder doch lieber vor dem Pool posieren wollen.
Auch das gemeinsame Posieren fiel ihnen schwer. Es war Zoey, die keinen Wert darauf gelegt hatte, sich vor dem gemeinsamen Shooting mit Zoey abzusprechen: Sie wolle sich auf sich konzentrieren, immerhin sei der Rest der Teilnehmerinnen Konkurrenz, lautete ihr Argument. "Nicht jeder ist ein Teamplayer", lästerte Somajia später über ihre Mitstreiterin. Gegenüber Klum verpetzte sie Zoey und steckte der Jury-Chefin, dass diese nicht habe üben wollen - um die schlechte Performance zu rechtfertigen.
Obwohl sich wohl so manch Zuseher dachte, dass sich Somajia am Ende besser angestellt hat als Zoey, entschied Heidi Klum, Somajia wackeln zu lassen. Womit Zoey für ihre unkollegiale Art am Ende belohnt und automatisch eine Runde weiter geschickt wurde.
Ob Heidi mit dieser Entscheidung bewusst Öl ins Feuer gießen und einen Zickenkrieg anstacheln wollte?
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