George Clooney: Wird er von der eigenen Familie gemobbt?

George Clooney lächelt in einem grauen Anzug vor einem unscharfen Hintergrund.
Der Megastar verriet in einem Radiointerview, dass das Vater-Sein nicht immer einfach ist – und ihm die Kinder manchmal auf der Nase herumtanzen.

George Clooney gehört zu den erfolgreichsten und begehrenswertesten Männern Hollywoods, seine Meinung hat in der Traumfabrik (und in der Politik) Gewicht. Doch zu Hause hat der 64-Jährige offenbar wenig zu sagen – und steht unter der Pantoffel seiner Frau Amal und vor allem seiner Kinder, den achtjährigen Zwillingen Ella und Alexander.

Wie der Schauspieler und Regisseur nun in einem Radiointerview erzählte, haben die Kids einen äußerst raffinierten Weg gefunden, sich über ihn lustig zu machen, ohne dass er weiß, was sie genau eigentlich sagen.

"Wie ein Idiot"

In der Radiosendung The Capital Evening Show mit Moderator Jimmy Hill verriet Clooney, dass seine Kinder neben Englisch auch fließend Französisch und Italienisch sprechen – im Gegensatz zu ihm. Lachend erklärte er: "Englisch ist für mich schon eine Fremdsprache, also bin ich sowieso aufgeschmissen." (via Daily Mail) Wenn die Kinder ihn also verspotten möchten, tun sie das einfach auf Französisch oder Italienisch.

Das ärgere ihn, gibt er zu, denn er habe dann keine Ahnung, worum es eigentlich geht, während sich der Rest der Familie bestens (über ihn) amüsiert. "Sie ziehen mich direkt vor meiner Nase durch den Kakao, und ich schaue sie nur an und frage: Was habt ihr gesagt? Wovon redet ihr?" Besonders gemein: Amal spricht ebenfalls mehrere Sprachen und versteht deshalb alles, er aber fühle sich in solchen Situationen "wie ein Idiot".

Auf die – nicht ganz ernst gemeinte – Frage Hills, ob Clooney von seiner Familie gemobbt werde, konterte der Schauspieler mit trockenem Humor: "Wenn du mal Kinder hast, wirst du sehen – sie sind klein, aber sie sind böse. Sie sind bis ins Mark verdorben, diese Kinder. Und sie können dich brechen."

Liebevoller und stolzer Vater

Dass Clooney die Anekdote mit einem Augenzwinkern erzählte, dürfte klar sein. Bereits mehrmals betonte er in der Vergangenheit, dass seine Familie der Mittelpunkt seines Lebens sei und er und Amal alles daran setzen, die Kinder fernab des Hollywood-Trubels aufzuziehen, um ihnen eine normale Kindheit ermöglichen zu können.

So leben die Clooneys nicht in Los Angeles, sondern in Frankreich. "Ich möchte nicht, dass sie sich ständig Sorgen um Paparazzi machen müssen. Ich möchte nicht, dass sie mit den berühmten Kindern anderer verglichen werden", so Clooney gegenüber Esquire.

Erst kürzlich verriet er dem Magazin People außerdem mit ganzem Stolz ein liebevolles Detail über seinen Sohn: "Mein Sohn sieht genauso aus wie ich in seinem Alter, es ist also gewissermaßen wie Copy and Paste." Die Ähnlichkeit scheint auch Alexander etwas zu verwirren. "Ich zeigte ihm Bilder von mir, als ich acht Jahre alt war, und er denkt, es seien Bilder von ihm", so Clooney amüsiert, der betont, dass ihm das "ziemlich viel Spaß" mache. 

Im selben Interview betonte Clooney auch, dass er äußerst dankbar für sein jetziges Leben sei: "Ich mag meine Arbeit, habe tolle Freunde, verbringe Zeit mit Menschen, die ich liebe, und habe das Glück, dass ich in meinem hohen Alter Zeit mit meiner Familie verbringen kann."

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