"Game of Thrones": Emilia Clarke fühlte sich zu Nacktszenen gedrängt

"Game of Thrones": Emilia Clarke fühlte sich zu Nacktszenen gedrängt
Als sie begann, die "Mutter der Drachen" zu spielen, stand Clarke noch am Anfang ihrer Karriere.

"Game of Thrones" ist für einiges berühmt-berüchtigt: Komplizierte Storylines, Drachen, Gewalt - und eben auch jede Menge Nacktheit. Gerade in der ersten Staffel fällt alles an pseudo-mittelalterlichen Gewändern zu Boden, das nicht niet- und nagelfest ist. So auch geschehen bei "Daenerys"-Darstellerin Emilia Clarke (33), die in ihrer allerersten Szene außer einen blonden Perücke überhaupt nichts anzuziehen bekam. Im "Armchair Expert"-Podcast von Dax Shephard verriet sie nun, wie unangenehm ihr das war und dass sie sich dazu gedrängt fühlte. Gerade in späteren Staffeln sei ihr geraten worden, "ihre Fans nicht zu enttäuschen".

Zu viel Nacktheit für Clarke

"Ich nahm den Job an, man schickte mir die Skripte und ich dachte: 'Oh, da ist der Haken!'", erinnert sich Clarke. "Aber ich kam frisch von der Schauspielschule und dachte, wenn es im Drehbuch steht, dann ist es eindeutig erforderlich und dass ich es schon noch verstehen werde." An ihrem ersten Tag splitternackt vor einer großen Filmcrew zu stehen, habe sie trotzdem ziemlich überfordert. Allerdings habe sie nicht gedacht, "wertvoll genug zu sein, um etwas einzufordern". Besonders, weil die Serie anfangs noch recht unbekannt war. "Was auch immer ich als falsch empfinde, ich werde im Badezimmer weinen und dann werde ich zurück kommen. Wir werden die Szene machen und es wird vollkommen in Ordnung sein", habe sie sich eingeredet.

Momoa unterstützte sie

"Game of Thrones": Emilia Clarke fühlte sich zu Nacktszenen gedrängt

Jason Momoa und Emilia Clarke verstanden sich nicht nur vor der Kamera gut.

Eine Haltung, die sie im Verlauf der insgesamt acht Staffeln ablegen konnte. Besonders "GoT"-Kollege Jason Momoa (40) habe sie dabei unterstützt und ihr gesagt, dass nicht alles notwendig und automatisch in Ordnung ist, nur weil es im Drehbuch steht. Vor allem, dass sie selbst bestimmen kann, wie viel von ihrem Körper sie zeigen möchte, habe sie von dem "Aquaman"-Star gelernt. "Es war definitiv schwer. Deshalb waren die Szenen, die ich mit Jason machen durfte, wundervoll", so Clarke weiter. "Weil er sagte: 'Nein, das ist nicht in Ordnung.'" Sie und Momoa sind auch heute noch eng befreundet.

Heute kann Clarke gut auf sich selbst aufpassen, sagt sie. "Ich bin jetzt viel versierter mit dem, was ich mag und was mir recht ist. Ich musste wirklich kämpfen, bevor ich sagte: 'Nein, das Laken bleibt oben'". Ihr sei dann geraten worden, "ihre 'Game of Thrones'-Fans nicht zu enttäuschen", was Emilia Clarke mit einem gekonnten "F*ck you", quittierte. Das Gewand blieb an, und die Decken über der liebenden Clarke.

Die britische Schauspielerin ist momentan gemeinsam mit "Crazy Rich Asians"-Star Henry Golding in "Last Christmas" zu sehen.

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