Eton-College: Skandal um Williams und Harrys ehemalige Elite-Schule

Eton-College: Skandal um Williams und Harrys ehemalige Elite-Schule
Sowohl Prinz William als auch sein Bruder Harry wurden auf den elitären Eton-College ausgebildet.

Sowohl Prinz William als auch sein Bruder Harry sind auf dem Eton-College in Berkshire zur Schule gegangen. William besuchte von 1995 bis 2000 das elitäre College, wo er den Schulabschluss in den Fächern Geographie, Biologie und Kunstgeschichte ablegte. Auch Harry ging in Eton zur Schule. Der Herzog von Sussex machte seinen Schulabschluss im Jahr 2003. Er maturierte in Kunst und Geografie. Und auch der britische Premierminister Boris Johnson besuchte die renommierte Privatschule.

Skandal um Williams und Harrys ehemalige Elite-Schule

Nun sieht sich die ehemalige Schule der beiden Royals mit einem Sexismus-Skandal konfrontiert. Der Grund: Ein Englisch-Lehrer namens Will Knowland wollte in einer seiner Stunden seine Schüler zum Thema "aufkommende radikale feministische Orthodoxie" belehren.

Die Schule verbot den Vortag, woraufhin Will Knowland diesen auf Youtube veröffentlichte. Nachdem er insgesamt sechs Mal aufgefordert wurde, den Vortrag von Yotube zu entfernen, wurde der Lehrer laut Daily Mail schließlich entlassen.

Die Kündigung des Lehrers stößt jedoch auch auf Wiederstand. In der Schule, welche rund 42.500 Pfund (ca. 47.55 Euro) jährlich kostet, ist eine Debatte um Redefreiheit ausgebrochen, nachdem sich Schüler über Knowlands Entlassung empört haben.

Eton-College: Skandal um Williams und Harrys ehemalige Elite-Schule

Auch Boris Johnson besuchte das Eton-College.

Bisher haben mehr als 1.000 Schüler und Schülerinnen eine Petition unterschrieben, in der die Wiedereinstellung des Lehrers gefordert wurde. Dieser behauptete, er sei der endgültigen Zensur in Bezug auf den geplanten Vortrag unterworfen. Die Schule argumentiert hingegen, dass sie den Video-Vortrag durch zwei Anwälte habe prüfen lassen. Der Inhalt des Videos verstosse gegen das Gleichstellungsgesetz und die Vorschriften für unabhängige Schulen.

Ein Sprecher des Eton College betont gegenüber der Daily Mail, es handele sich nicht um Redefreiheit, man habe einfach keine andere Wahl, als zu verlangen, das Video gelöscht werde.

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