Unversöhnt verstorben: Eminems Vater erlag Herzinfarkt

Unversöhnt verstorben: Eminems Vater erlag Herzinfarkt
Der Vater des Rappers hatte die Familie verlassen, als Eminem ein Baby war. Ihr Verhältnis galt seit jeher als zerrüttet.

Immer wieder war Marshall Bruce Mathers Jr. Thema der Raps seines Sohnes Eminem. Das Verhältnis der beiden war von Konflikten geprägt. Nun ist Eminems Vater verstorben.

Der 67-Jährige erlag Anfang der Woche einem Herzinfarkt, wie die Online-Plattform TMZ berichtete. Eminems Vater sei demnach in der Nähe seines Zuhauses in Fort Wayne, Indiana, verstorben.

Zerrüttetes Verhältnis zwischen Eminem und seinem Vater

Aus dem zerrütteten Verhältnis zu seinem Vater machte Eminem nie ein Geheimnis. Ganz im Gegenteil. In Rapsongs wie "My Name Is" und "Cleanin' Out My Closet" übt der Star harsche Kritik an seinem Vater. Dieser verließ die Familie, als Eminem noch ein Baby war.

So hieß es im Lied "Cleanin' Out My Closet" beispielsweise: "Mein schwuler Vater muss echt schnell weggerannt sein, weil er sich getrennt hat. Ich frage mich, ob er mich überhaupt zum Abschied geküsst hat. Nein, frage ich mich nicht, wenn ich so darüber nachdenke. Ich wünsche mir nur, er würde sterben."

Marshall Bruce Mathers Jr. machte Annäherungsversuch

Der Vater des Rappers verteidigte sich 2001 in einem offenen Brief. Darin schrieb er, dass Eminems Mutter Debbie ihn nach deren Trennung bewusst von seinem Sohn ferngehalten habe.

Trotz der erklärenden Zeilen kam es aber nie zur Versöhnung zwischen Eminem und seinem Vater.

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