Ehemalige Geliebte von John F. Kennedy packt aus
63 Jahre lang hielt Diana de Vegh ihre vermeintliche Affäre mit John F. Kennedy geheim - bis jetzt. Nun schildert die heute 83-Jährige ihre "wahnsinnig verliebte" Romanze mit dem ehemaligen US-Präsidenten in einem Artikel für Air Mail News.
Vermeintliche Ex-Geliebte von JFK packt aus
Heute ist Diana de Vegh zweifache Großmutter. Im West Village unterhält sie, inzwischen erblindet, seit 20 Jahren eine private Psychotherapiepraxis. Vor vielen Jahren soll sie eigenen Angaben zufolge ein amouröses Verhältnis zu John F. Kennedy gepflegt haben. 1958 lernte sie JFK kennen, der von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika war.
JFK war zu diesem Zeitpunkt bereits 40 Jahre alt und verheiratet. Im Jahr 1951 hatte er die zwölf Jahre jüngere Journalistin Jacqueline "Jackie" Lee Bouvier Kennedy Onassis auf einer Dinnerparty kennengelernt. 1953 hatten sie sich verlobt. Am 12. September 1953 haben John F. Kennedy und "Jackie O." geheiratet.
Als Kennedy Diana de Vegh zum ersten Mal begegnete, studierte diese am Radcliffe College. Kennedy habe damals in einem Bostoner Ballsaal eine mitreißende Rede gehalten, der sie beiwohnte. Plötzlich sei John F. Kennedy an ihren Tisch gekommen und habe gefragt, ob er sich zu ihr setzen dürfe.
"Geben Sie mir Ihren Platz, damit ein müder, alter Mann neben einem hübschen Mädchen sitzen kann", habe der zukünftige US-Präsident laut de Vegh gemeint.
Dann habe er sie zu einer Veranstaltung in der folgenden Woche eingeladen. In den kommenden vier Jahren hätten sie dann eine Affäre gehabt. Immer wieder sei es zu sexuellen Begegnungen gekommen. Sie hätten sich in JFKs Wohnung in Boston geliebt, die er behielt, und im Carlyle Hotel an der Upper East Side von New York. "Ich war 20 Jahre alt, hatte einen vollen Hormonvorrat und war wahnsinnig verliebt in diesen unwiderstehlichen Mann", erinnert sich JFKs vermeintliche Ex-Geliebte.
Der aufstrebende Senator habe regelmäßige Rendezvous mit der Studentin initiiert. Ein geheimer Fahrer habe de Vegh dann von ihrem Heim außerhalb des Campus abgeholt und dorthin gebracht, wo Kennedy gerade Wahlkampf machte. Bei den Veranstaltungen wurde sie von Kennedys Wahlkampf-Mitarbeitern betreut. "Eigentlich sorgten sie dafür, dass ich bei diesen öffentlichen Veranstaltungen unauffällig war und in angemessener Entfernung vom Mittelpunkt der Aufmerksamkeit blieb", so de Vegh. "Es war einfach und emotional praktisch", erklärt sie JFKs Begründung für diese Routine, "weil Mrs. [Jacqueline] Kennedy nicht auf dieser Ebene der Vorstadtkampagnen teilgenommen hat."
"Ich wurde ins Netz gelockt" - und eiskalt abserviert
Am Ende habe der Mann, den sie anhimmelte, ihr das Herz gebrochen. 1962 habe JFK entdeckt, dass de Veghs Vater derselbe ungarische Ökonom war, mit dem er sich in politischen Angelegenheiten beraten hatte. "Er hatte nichts gegen mich, aber er erkannte, dass es wirklich ein Problem sein könnte, weil viele Leute meinen Vater kannten, aber er konnte mich nicht einfach fallen lassen, also mussten wir irgendwie kürzer treten", erklärt de Vegh gegenüber der New York Post. "Ich wusste nicht genau, was los war, aber dann änderten sich die Dinge radikal."
JKF hätte sie daraufhin "zurück ins Regal" gestellt. Seine Affäre habe für John F. Kennedy aber keine Konsequenzen gehabt, schreibt de Vegh. Ihre vermeintliche Romanze mit dem Politiker sieht sie heute kritisch. Ihr sei nicht bewusst gewesen, dass sie ins Netz gelockt worden war. "Es war nicht nur er, der mir Aufmerksamkeit schenkte. Ich war ganz von seinem Kreis umgeben", schreibt sie über J.F. Kennedys Inner Circle.
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