Drillinge in Lebensgefahr: Bushido in Sorge um ungeborene Kinder

Bushido
Der deutsche Rapper Bushido hat sich mit einer besorgniserregenden Nachricht bei seinen Fans gemeldet.

Bushido und seine Ehefrau Anna-Maria Ferchichi erwarten Drillinge, wie das Paar Anfang Juni bekannt gab. Nun hat sich der Rapper mit einer besorgniserregenden Nachricht an seine Fans gewandt: Seine ungeborenen Kinder schweben in Lebensgefahr. Wie Bushido auf Instagram erklärt, könnte er und seine Frau eines der noch ungeborenen Babys verlieren.

Bushido und Ehefrau bangen um ihre ungeborenen Drillinge

"Da es sein kann, dass wir eines unserer ungeborenen Kinder beerdigen müssen, bitte ich um Verständnis, dass Musik momentan keinen Platz in meinem Leben einnimmt. Zu gegebener Zeit gebe ich ein neues Datum für mein Album bekannt", so der 42-jährige Musiker in einer Instagram-Story. Weitere Details behielt er für sich. 

Seine Ehefrau erläuterte später in einer weiteren Instagram-Story, warum sie ins Spital eingeliefert werden musste. "Ein Herz meines Kindes wird voraussichtlich in den nächsten 2-3 Wochen aufhören zu schlagen, ein Blasensprung in der 17. ssw, 3 Tage nach meiner letzten Aussage vor Gericht", verriet die Schwester von Sarah Connor, an den Anwalt von A. Abou-Chaker gerichtet.

Das Paar hat bereits vier gemeinsame Kinder, darunter ein Zwillingspaar, Ferchichi hat außerdem einen Sohn aus erster Ehe. Die aktuelle Schwangerschaft verlief bisher nicht ohne Komplikationen. Anfang Juli musste Anna-Maria Ferchichi schon einmal im Spital behandelt werden. "Ich bleibe für immer an deiner Seite. Gute Besserung mein Schatz", hatte Bushido damals unter ein Foto geschrieben, auf dem er die Hand seiner Ehefrau hält.

Am Montag wurde bekannt, dass im Prozess gegen Clanchef Arafat A.-Ch. um mutmaßliche Straftaten zum Nachteil des Rappers Bushido die Befragung der Ehefrau des Musikers vorerst nicht fortgesetzt werden kann. Anna-Maria Ferchichi, die mit Drillingen schwanger ist, werde voraussichtlich nicht vor Ende November erscheinen können, hieß es am Montag nach einer vierwöchigen Prozesspause am Landgericht Berlin.

Als nächster Zeuge soll ein Musikmanager befragt werden, der einer anderen arabischstämmigen Großfamilie angehört. Der Mann werde für den 16. August geladen, wie der Vorsitzende Richter ankündigte. Anna-Maria Ferchichi, die wie ihr Mann von Personenschützern im Gerichtssaal bewacht wurde, hatte im Juni als Zeugin berichtet, dass Arafat A.-Ch. kontrolliert, dirigiert, diktiert habe. "Der Einfluss, den Arafat A.-Ch. hatte, machte mir Angst", so die 39-Jährige.

Zum geplanten vierten Tag ihrer Befragung war die Frau des Musikers nicht erschienen – wegen Komplikationen, teilte ihre Anwältin damals mit. Einer der Verteidiger erklärte nun, aus seiner Sicht seien die bisher vorgelegten ärztlichen Atteste nicht ausreichend, um eine Verhandlungsunfähigkeit zu begründen.

Vor seiner Frau hatte der Rapper, bürgerlich Anis Ferchichi, in dem seit Mitte August 2020 laufenden Verfahren an 25 Tagen als Zeuge Rede und Antwort gestanden. Der 42-jährige Bushido hatte seine Beziehung zu Arafat A.-Ch. mit einer Zwangsheirat verglichen. Er ist in dem Verfahren auch Nebenkläger.

Zu den Straftaten soll es gekommen sein, nachdem er 2017 die Beziehungen zu seinem langjährigen Geschäftspartner aufgelöst hatte. Arafat A.-Ch. habe dies laut Anklage nicht akzeptieren wollen. Der Rapper sei bedroht, beschimpft, im Jänner 2018 in einem Büro eingesperrt und mit einer Wasserflasche und einem Stuhl attackiert worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 45-jährigen Hauptangeklagten Arafat A.-Ch. Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor. Mitangeklagt sind drei Brüder des Berliner Clanchefs. Die vier Männer haben bisher zu den Vorwürfen geschwiegen.

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