Das Packerl an Scheinen und Aktien, das Bezos dem Vernehmen nach seiner „Ex“ zugestellt hat, soll sich auf 36,5 Milliarden Euro belaufen. Etwa die Hälfte des gemeinsam erwirtschafteten Vermögens.
Der Kabarettist Joesi Prokopetz (demnächst 69) und unverdrossen ein viertes Mal verheiratet, fragt sich, warum es Trennkost heißt: „Ist das das letzte Essen vor der Trennung oder weil die Trennung was kostet?“ US-Countrystar Willie Nelson (87), dreimal geschieden, sekundiert: „Warum kosten Scheidungen so viel? Weil sie’s wert sind!“
Das Drehbuch großer Zuneigungen und Zerwürfnisse folgt meist dem Muster: Erst lieb, dann teuer.
Jüngstes Beispiel: Der Milliardenpoker im Haus Kardashian. Das angekündigte „Over and Out“ zwischen Reality-TV-Queen Kim (40) und Rapper-King Kanye West (43), das seit vergangenem Freitag als fix gilt, wird eine PR-Schlacht. Es geht natürlich nicht nur um die Aufteilung von gut zwei Milliarden Euro, sondern vor allem auch um die öffentliche Zerstückelung beider Egos.
Letzte Meldung von der Soap-Front: Musiker Kanye, für seine „trumpesken“ Twitter-Tiraden (für 30 Mio. Follower, vor denen er auch schon mal urinierte) bekannt, könnte ab sofort jedes Zwitschern ein Vermögen kosten. Juristen warnen Klienten ja seit jeher: „Jedes Schrifterl is a Gifterl.“ Ein „Maulkorb“ soll jetzt weiteren Schaden abwenden.
Die beiden meinen es sehr ernst. Andere nehmen es lieber mit (schwarzem) Humor, so wie der britische Comedy-Weltstar John Cleese (81).
In einer US-Talkshow sagte er, als die zweite Ehe eben zu Bruch gegangen war: „Das letzte Mal, als ich für Sex bezahlte, kostete es mich 20 Millionen.“ Soviel hatte er seiner Ex zu überlassen. Soul-Legende Lionel Richie (71) zeigte nach zwei teuren Trennungen ein an den Rändern rostiges Lächeln: „Jetzt heiße ich nicht mehr Richie, sondern Poorie.“
Nicht jeder schöpft so aus dem Vollen wie der Oligarch Roman Abramowitsch (54), der bereits zwei Verflossene mit dreistelligen Millionenbeträgen über Bord gehen ließ. Es lohnte sich, ein paar Jahre und ein paar Kinder lang den weiblichen Part des Jachtenpärchens zu spielen.
Der notorisch knausrige Popstar Falco ( 1998) sang 1988 mit der damals frisch von Sylvester Stallone (74) geschiedenen Brigitte Nielsen (57) ein Duett („Body next to Body“). Den „Ex“ der drallen Dänin nannte Falco dabei einen „Volltrottel – der hat ihr 15 Millionen Dollar zahlt. Ich bin auch mit ihr ins Bett gegangen, aber ich hab’ dabei noch was verdient.“
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