Der Prinz in New York: Warum William durch den East River watete
Der britische Prinz William macht sich in den USA derzeit den Umweltschutz stark. Laut dem US-People-Magazin wolle er während Aufenthalts unter anderem für dem von ihm ins Leben gerufenen "Earthshot"-Preis werben. Dabei wolle er sich mit weiteren Unterstützenden seiner Initiative zusammenschließen, darunter Caroline Kennedy, der US-Botschafterin in Australien.
William gibt in New York 15 "Earthshot"-Finalisten bekannt
William kam am Montag mit einem Linienflug am Flughafen Newark an. In einer vom Kensington Palace geteilten Erklärung lässt er verlautbaren: "Es ist so schön, wieder in den Vereinigten Staaten zu sein. Niemand ist so optimistisch und einfallsreich wie das amerikanische Volk, daher ist es nur richtig, dass wir die diesjährigen Earthshot-Finalisten in New York City vorstellen."
"Unsere Generation" könne nund "mutige Maßnahmen", die es brauche, "um Veränderungen in Richtung einer gesunden und nachhaltigen Zukunft herbeizuführen", so William weiter.
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Bei einem seiner ersten Termine besichtige William ein Projekt, das zur Wiederbelebung der Wasserstraßen rund um die Stadt beiträgt. Das Billion Oyster Project setzt sich etwa für die Wiederherstellung der Austernriffe im New Yorker Hafen ein. Die einst florierenden Riffe bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere, filtern Wasser und tragen dazu bei, die Küsten von New York City vor Sturmschäden zu schützen. Seit 2014 habe das Projekt laut People dafür mit Hilfe von etwa 11.000 Studierenden und 15.000 Freiwilligen 122 Millionen Austern in Hafennähe ausgelegt. Auch William packe an und bewies vollen Körpereinsatz, als er durch den East River watete. Sehen Sie in der folgenden Bildergalerie zum Durchklicken mehr Fotos von William bei der Arbeit:
Im Rahmen einer Gala mit etlichen Stars in der US-Stadt Boston hatte William zuletzt im Dezember die Initiatoren von innovativen Klimaschutz-Projekten mit dem "Earthshot"-Preis ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten jeweils eine Million englische Pfund (rund 1,16 Mio. Euro), um ihre Arbeit weiter voranzutreiben. Siegreich waren insgesamt fünf Projekte aus Großbritannien, Indien, Kenia, dem Oman und Australien.
Ausgezeichnet wurde unter anderem ein Unternehmen, das kompostierbares Plastik aus Seetang herstellt, sowie ein Projekt, bei dem Kohlenstoffdioxid dauerhaft in fester Form gebunden wird.
Der Preis, der 2021 zum ersten Mal verliehen worden war, gilt als Herzensprojekt des 41-jährigen britischen Thronfolgers. Über einen Zeitraum von zehn Jahren will William jährlich fünf Projekte auszeichnen, die sich in den Kategorien Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervortun.
William tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters König Charles III. Der 74-Jährige wirbt seit Jahrzehnten für Umweltschutz.
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