David Duchovny: "Durch die Maske bin ich unsichtbar"

David Duchovny: "Durch die Maske bin ich unsichtbar"
Der Schauspieler sieht im Tragen des Mund-Nasen-Schutzes nur Vorteile, wie er im KURIER-Interview erzählt.

Akte-X-Star David Duchovny (60), der kürzlich seinen neuen Roman „Truly Like Lightning“ herausgebracht hat und Selbigen als TV-Serie adaptieren wird, einen Song aufgenommen hat und das letzte Jahr auch sonst kreativ nutzen konnte, hält sich dennoch nicht für einen dieser Supermänner, die 2020 über sich hinausgewachsen sind.

So sehr er die Auszeit mit seinem 18-jährigen Sohn Kyd genoss (er hat mit Schauspielerin Téa Leoni, mit der er bis 2014 verheiratet war, auch noch Tochter Madelaine), hasste er Kochen und Putzen. Und auch beim Homeschooling kam keine Freude auf. Nur einem konnte er viel abgewinnen: dem Maskentragen.

KURIER: Sie haben nichts gegen Masken, wie so viele Amerikaner?

David Duchovny: Nein, erstens ist die Verweigerung bescheuert, weil man weiß, dass sie schützen. Und zweitens finde ich es persönlich extrem angenehm, dass ich auf einmal anonym sein kann! Wenn mich unter der Baseballkappe, den Brillen und der Maske jemand erkennt, hat er geraten. Es ist unmöglich, mich zu erkennen. Ich bin unsichtbar.

Was ist Ihre Erinnerung an den ersten Golden Globe (Anm.: Am 1. März werden sie wieder verliehen), den Sie 1997 als Bester Serien-Hauptdarsteller für „Akte X“ gewonnen haben?

Eine lustige. Das war vor 9/11. Ich bin mit dem Globe im Handgepäck nach Vancouver zurückgeflogen, wo wir ja drehten. Bei der Sicherheitskontrolle, zog mich der Beamte auf die Seite und meinte: „Sir, haben Sie einen Preis im Gepäck?“ Ich erwiderte, „Ja, einen Golden Globe.“ – „Okay, gehen Sie weiter.“ Das wäre heute nicht mehr möglich, die würden mich bis auf die Unterhose filzen.

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