Chelsea Clinton verteidigt Trump-Sohn

Barron Trump
Die Tochter von Ex-Präsident Bill Clinton fordert die Öffentlichkeit dazu auf, Barron Trump bei der Kritik an seinem Vater außen vor zu lassen.

Als ehemalige "First Daughter" weiß Chelsea Clinton genau, wie es ist, bereits in jungen Jahren im Zentrum des Medieninteresses zu stehen. Sie selbst war gerade einmal zwölf, als ihr Vater 1993 ins Weiße Haus einzog. Nun ergriff die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton für den zehnjährigen Sohn von Donald Trump Partei.

"Barron Trump verdient eine Chance, ein Kind zu sein"

Seit Trumps Sieg bei der Präsindentschaftswahl wurde auch sein zehnjähriger Sohn Barron Trump regelmäßig zur Zielscheibe von Spott und sarkastischen Kommentaren auf Twitter gemacht.

Trumps Sohn war bereits in der Wahlnacht mit seinen Gähn-Attacken aufgefallen. Auch bei den Inaugurationsfeierlichkeiten seines Vaters vergangenen Freitag hatte der Zehnjährige sichtlich gelangweilt gewirkt – was im Netz für Spott sorgte.

Chelsea Clinton verteidigt Trump-Sohn
WASHINGTON, DC - JANUARY 20: First lady Melania Trump (R) and her son Barron Trump watch U.S. President Donald Trump's inaugural address on the West Front of the U.S. Capitol on January 20, 2017 in Washington, DC. In today's inauguration ceremony Donald J. Trump becomes the 45th president of the United States. Chip Somodevilla/Getty Images/AFP ++ KEINE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGS-BEILAGEN! NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGEN, TAGESAKTUELLER TV-BERICHTERSTATTUNG (AKTUELLER DIENST) UND DIGITALEN AUSSPIELKAN€LEN (WEBSITES/APPS) IM UMFANG DER NUTZUNGSVEREINBARUNG. S€MTLICHE ANDERE NUTZUNGEN SIND NICHT GESTATTET.++

"Er sieht immer gelangweilt, müde und arrogant aus. Tu wenigstens so, als wurdest du richtig erzogen", hieß es unter anderem. Oder: "Jemand sollte Barron Trump ein Red Bull geben."

Nun bekam der Bub Unterstützung von Chelsea Clinton.

"Barron Trump verdient wie jedes Kind eine Chance auf eine normale Kindheit", twitterte die zweifache Mutter.

Chelsea Clinton kritisierte die Öffentlichkeit aber nicht nur für das Cybermobbing. Sie nutzte die Gelegenheit, um zum politischen Wiederstand gegen Trump aufzurufen: "Für die Rechte eines jeden Kindes einzustehen, bedeutet auch, sich gegen die Politik des US-Präsidenten zu stellen, wenn sie Kindern schaden."

Chelsea Clinton verteidigt Trump-Sohn
US President Donald Trump is joined by the Congressional leadership and his family, rear, wife Melania Trump, son Barron Trump, as he formally signs his cabinet nominations into law, at the Capitol in Washington, January 20, 2017. REUTERS/J. Scott Applewhite/Pool TPX IMAGES OF THE DAY

Kommentare