Privileg: Charlene ganz in Weiß bei Papst Franziskus
Bei ihrem diesjährigen Vatikan-Besuch stand für Fürst Albert von Monaco und seine Frau Charlene auch eine Visite bei Papst Franziskus auf dem Programm. Wie auch schon bei ihrer Audienz bei Papst Bendedikt XVI. im Jahr 2013, trug Charlene von Kopf bis Fuß weiß. Aber wieso muss die Fürsten-Gattin nicht wie alle anderen in Schwarz vor dem Kirchenoberhaupt erscheinen?
Besonderes Privileg
Charene ist eine von sieben auserwählten Personen, die in Weiß vor den Papst treten dürfen, weil sie das sogenannte "privilége du blanc" oder "privilegio del bianco" verliehen bekommen haben. Traditionell wird diese Ehre nur erlauchten katholischen Prinzessinnen und Königinnen zuteil - und tritt bei wichtigen Terminen wie Privataudienzen, Heilssprechungen oder speziellen Messen in Kraft.
Privataudienz
Bei ihrer Privataudienz bei Papst Franziskus trug Charlene einen weißen, halblangen Mantel mit passendenden Handschuhen und einem weißen Spitzenschleier. Im Gegensatz zu seiner Frau präsentierte sich Albert bei der Privataudienz im schwarzem Anzug, mit weißem Hemd und silberfarbener Krawatte.
Bei dem Treffen tauschten das Fürstenpaar und das Kirchenoberhaupt kleine Geschnenke aus.
Während er Papst unter anderem einen Korb mit Gemüse und Obst und eine in Monaco gedruckte Sonderausgabe seiner Enzyklika erhielt, schenkte Franziskus seinen royalen Besuchern das Lehrschreiben "Evengeloo Gaudium."
Wie der Vatikan mitteilte, hätten beide Seiten die guten Beziehungen zwischen dem Fürstentum und dem Kirchenstaat bei einem "herzlichen Gespräch" betont. Darüber hinaus unterhielt sich der 79-Jährige mit Charlene und Albert über "gemeinsame Interessen wie den Schutz der Umwelt und humanitäre Hilfe". Außerdem soll sich das Ehepaar bei seinem Besuch auf für den Segen des Papstes zur Taufe ihrer Zwillinge bedankt haben.
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