Brad Pitt unter Beschuss

Brad Pitt unter Beschuss
Negativschlagzeilen um die Charity-Organisation des Hollywoodstars.

Nachdem Hurrikan Katrina 2007 verheerende Schäden in New Orleans verursacht hatte, rief Schauspieler

die Hilfsorganisation "Make It Right" ins Leben. Die Organisation machte es sich zum Ziel, leistbare und umweltfreundliche Häuser für bedürftige Menschen zu errrichten. Nun ist Pitts Nonprofit-Organisation laut US-Medien zum wiederholten Mal ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.

Verzögerungen bei Bauprojekt

Wie die Lokalzeitung Kansas City Star berichtet, habe die "Make It Right"-Foundation versprochen, in Kansas City zwischen sechs und 50 Einfamilienhäuser zu errichten. Die Bauarbeiten hätten eigentlich schon im Frühjahr 2015 beginnen sollen, doch bisher ist nix passiert. Der Grund für die Verzögerungen sollen Streitereien innerhalb der Organisation sein. Dem US-Blatt zufolge sollen der beauftragte Architekt, der Geschäftsführer sowie vier weitere Vorstandsmitglieder ihren Job an den Nagel gehängt haben.

"Ich denke sie haben sieben bis neun Aufsichtsratmitglieder und vier von ihnen sind weg", erzählt Dianne Cleaver, die geschäftsführende Direktorin der "Urban Neighborhood Initiative".

Man suche nach Ersatz, bisher aber keinen neuen Architekten gefunden.

Thom Pepper, Direktor des "Common Ground Relief" beschwerte sich gegenüber dem Kansas City Star: "Ihr habt hier nicht vollendet, was ihr vesprochen hat und expandiert in neue Märkte? Was ist da los?"

Brad Pitt unter Beschuss

Brad Pitt selbst hat sich zu den Zerwürfnissen innerhalb seiner "Make It Right"-Foundation bisher noch nicht geäußert.

Erneuter Ärger

Es ist aber nicht das erste Mal, dass er mit seiner Stiftung für Negativschlagzeilen sorgt: Nach dem Katrina-Unglück in New Orleans war die Bau-Organisation des Hollywoodstars schon einmal unter Beschuss geraten.

Damals beschwerten sich die Bewohner der insgesamt 110 durch Pitts Foundation errichteten Häuser, dass sie Probleme mit zu flachen Dächern und mangelnden Lichtverhältnssen zu kämpfen hatten. Das umweltfreundliche Holz, welches für die Außenwände und Veranden verwendet wurde, sei außerdem zu schnell verrottet. Die Organisation des Schauspielers musste daraufhin einige Häuser neu bauen.

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