Boris Johnson träumte, dass er zu spät zur Queen kam - ihre urkomische Antwort
Queen Elizabeth und Boris Johnson im Jahr 2012
Auf Einladung von König Charles III. verbrachten der britische Premierminister Rishi Sunak und seine Familie das Wochenende auf Schloss Balmoral in Schottland. Der Besuch auf dem royalen Anwesen in den Highlands reiht sich in eine Tradition ein, die Charles' Mutter, Queen Elizabeth II., begründet hatte.
So lud die Königin, die in 70 Jahren auf dem Thron insgesamt 15 Regierungschefinnen oder -chefs erlebte, Anfang September 2021 den damaligen Premierminister Boris Johnson mit Partnerin Carrie und Sohn Wilfred nach Schottland ein. Elizabeth II. starb am 8. September 2022 auf Balmoral - zwei Tage, nachdem sie die neue Premierministerin Liz Truss dort getroffen hatte.
Trockener Humor
An Humor mangelte es ihr nicht, wie eine Anekdote Johnsons nun belegt. In einem Artikel für die britische Zeitung Daily Mail erzählte er über seine Zeit mit der verstorbenen Monarchin. "Aufgrund ihrer Menschlichkeit und ihres Mitgefühls hatten Sie als Premierminister das Gefühl, dass Sie sich ihr wirklich öffnen und ihr absolut alles erzählen konnten", so Johnson. Treffen mit der Queen hätten sich angefühl wie "eine Mischung aus Übung, Beichtstuhl und gratis Psychotherapie".
"Waren Sie nackt?"
"Ich habe ihr einmal erzählt, dass ich einen Albtraum hatte. Ich träumte. dass ich zu spät zu ihr und dem Herzog gekommen wäre", schreibt Johnson. Ihre Antwort dürfte ihn überrascht haben: "Waren Sie nackt?", habe sie gescherzt. "Weil sich herausstellen sollte, dass das oft in solchen Träumen so ist", so Johnson.
Für den konservativen Regierungschef Sunak war der Wochenendtrip eine letzte Ablenkung, bevor am Montag das Parlament aus der Sommerpause zurückkehrte und der politische Alltag wieder Fahrt aufnimmt. Mit seiner gleichaltrigen Ehefrau Akshata Murty hat der 43-Jährige zwei Töchter, die 2011 und 2013 geboren wurden.
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Zu den Highland Games im nahe gelegenen Ort Braemar erschien Charles am Samstag ohne Sunak und Familie. Der König, der einen Schottenrock mit einem eigens für ihn entworfenen Muster trug, wurde von seiner Ehefrau Camilla sowie seiner Schwester Prinzessin Anne und deren Ehemann Tim Laurence begleitet.
Charles ist Schirmherr - und großer Fan - der Veranstaltung, bei der sich Teilnehmer in Disziplinen wie Baumstammwerfen und Steinstoßen messen. Auch die verstorbene Queen besuchte das traditionelle Braemar Gathering fast jedes Jahr.
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