König Charles "hat mit Harry schrecklichen Fehler gemacht"

König Charles III.
Der britische Autor und Adelsexperte Tom Bower glaubt, Charles hätte sich anders verhalten können - und sollen.

König Charles III. hätte schneller und entschlossener handeln müssen, nachdem Prinz Harry und Herzogin Meghan 2020 beschlossen hatten, von ihren königlichen Pflichten zurückzutreten, glaubt der britische Autor ("Revenge: Meghan, Harry and the War Between the Windsors") und Adelsexperte Tom Bower.

Bower übt harte Kritik an Charles

Die Ereignisse nach dem sogenannten "Megxit" hätten einen Schatten auf die Monarchie geworfen, meint er. "Harry und Meghan haben die Monarchie untergraben und Charles hat einen schrecklichen Fehler gemacht", sagte Bower gegenüber Daily Express US. "Er hätte sie sofort ins Abseits befördern sollen. Er hätte niemals zulassen dürfen, dass ihre Kinder die Titel Prinz und Prinzessin erhalten", so das Urteil des Autors.

Mehr lesen: Fürst Albert: Sohn Alexandre spricht in seltenem Interview über seine Kindheit

Außerdem sei es ein Fehler gewesen, Harry zur Krönung einzuladen. Charles habe zu lange überlegt, wie es mit ihm und Meghan nach ihrem Rückzug weitergehen sollte, während sie in den USA gegen die Königsfamilie gewettert hätten, so Bower.

Harry hatte seine royalen Pflichten niedergelegt und war mit Ehefrau Meghan nach Kalifornien gezogen, um ein unabhängiges Leben zu führen. Inzwischen sind sie zweifache Eltern.

In den vergangenen Jahren hatte Harry immer wieder schwere Vorwürfe gegen seine Familie erhoben, zuletzt etwa, dass sie absichtlich über Abhörvorwürfe gegen britische Boulevardmedien schweige und ihn im Unklaren darüber gelassen habe.

Mehr lesen: Harry könnte zu Charles' Geburtstag kommen - ein Wunsch muss ihm verwehrt bleiben

Bei Charles' Krönung im Mai saß der Fünfte der Thronfolge deshalb auch nur in der dritten Reihe, neben Jack Brooksbank, dem Ehemann seiner Cousine Prinzessin Eugenie, und der 86-jährigen Prinzessin Alexandra, einer Cousine seiner verstorbenen Großmutter Queen Elizabeth II.

Kommentare