Boris Becker meldet sich erstmals aus Gefängnis: Wie es ihm wirklich geht

Boris Becker
Boris Beckers Medienanwalt hat sich zu kursierenden Schlagzeilen im Namen des ehemaligen Sport-Stars geäußert.

Knapp drei Wochen ist es her, dass Tennis-Legende Boris Becker wegen Insolvenzverschleppung von einem Londoner Gericht zu zweieinhalb Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt wurde. Er wurde in Anschluss an die Urteilsverkündung sofort im Wandsworth Prison inhaftiert.

Gerüchte um Boris Beckers Gefängnis-Aufenthalt

Seitdem häufen sich Gerüchte darüber, wie der Ex-Sportler hinter Gittern so zurechtkommt. Es wurde unter anderem behauptet, Becker hätte wegen klaustrophobischen Zuständen gleich mehrmals Notrufe aus seiner Zelle abgesetzt oder sich über das miserable Essen um Gefängnis beschwert. Es wurde außerdem berichtet, Becker sei in einen Wohlfühl-Trakt verlegt worden. Bisher hatte der ehemalige Profisportler die kursierenden Schlagzeilen unkommentiert gelassen. Gegenüber RTL hat sein Medienanwalt Christian-Oliver Moser nun in seinem Namen aber mit den Gerüchten aufgeräumt. 

Becker-Anwalt stellt Unwahrheiten richtig

"Was ihn sehr ärgert ist es, wenn Unwahrheiten über ihn verbreitet werden", erklärte Moser. Es würde Boris Becker belasten, nicht persönlich Stellung nehmen zu können zu den Gerüchten, die über ihn verbreitet werden. "Nahezu nichts, was in den letzten Wochen zu lesen war, gerade in den großen Schlagzeilen, trifft zu", betonte er. "Weder hat er Notknöpfe gedrückt, das ist frei erfunden. Er hat sich auch nicht beschwert. Er jammert nicht."

Boris Becker sei auch keinesfalls in den Wohlfühltrakt des Gefängnisses verlegt worden. Er habe "lediglich einmal die Zelle gewechselt", stellte Moser klar.

Wie es seinem Mandanten im Gefängnis wirklich geht, verriet Anwalt bei dieser Gelegenheit auch. "Nach allem, was ich weiß, geht es ihm den Umständen entsprechend gut, wenn auch sicherlich nicht blendend", so Moser.

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