Biografie: Rebel Wilson eigenen Angaben zufolge von Sacha Baron Cohen bedroht

Rebel Wilson
Die Biografie "Rebel Rising" schaffte es schon vor Veröffentlichung Anfang April in die Schlagzeilen.

Die Biografie von Hollywood-Star Rebel Wilson ("Pitch Perfect") hat es schon vor Veröffentlichung Anfang April weltweit in die Schlagzeilen geschafft. 

In einem Mitte März veröffentlichten Instagram-Video kündigte die Schauspielerin an, dass sie in dem Buch über ein "massives Arschloch", mit dem sie einst zusammengearbeitet hat, schreiben wird. Wie inzwischen bekannt ist, handelt es sich bei dem ursprünglich nicht namentlich genannten Kollegen Wilsons um "Borat"-Darsteller Sacha Baron Cohen

Dieser versuche nun sie "zu bedrohen", so Wilson in einer inzwischen nicht mehr abrufbaren Instagram-Story. "Er hat einen Krisen-PR-Manager und Anwälte angeheuert. Er versucht zu verhindern, dass die Presse über mein Buch berichtet. Aber das Buch WIRD herauskommen und ihr werdet alle die Wahrheit erfahren", schrieb sie in ihrem Posting. Mehrere Medien haben berichtet.

Sacha Baron Cohen

Sacha Baron Cohen

Baron Cohens Sprecher erklärte unter anderem gegenüber dem US-People-Magazin, dass es "wichtig" sei, sich öffentlich zu äußern, "diese nachweislich falschen Behauptungen" aber "durch umfangreiche, detaillierte Beweise direkt widerlegt" würden. Darunter befänden sich "zeitgenössische Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichte von Personen, die vor, während und nach der Produktion von The Brothers Grimsby anwesend waren". Der Streifen mit dem deutschen Titel "Der Spion und sein Bruder" erschien 2016.

Laut dem Promiportal Page Six äußerte sich Wilson bereits 2014 in einem Interview über die vermeintlichen Bedingungen am Set. Demnach habe Baron Cohen laufend gebeten, dass sich Wilson am Set nackt auszieht. Diese habe sich gewehrt. "Ich werde unsere Agentin Sharon anrufen und ihr sagen, wie sehr du mich belästigst", habe sie ihm damals entgegnet.

Über Sacha Baron Cohen

Sacha Baron Cohen ging auf die besten Schulen und später auf die Eliteuniversität Cambridge. Überall schauspielerte er und trat auch regelmäßig in Comedyclubs auf. Sein erster wirklicher Fernseherfolg war die Figur des "Ali G." - ein Rappers, der in Jogginganzug und mit Gossensprache Prominente interviewt. Der Film "Ali G in da House" wurde 2002 ein erster Erfolg.

Weltweit bekannt wurde er als "Borat". Die Figur des kasachischen Journalisten, der durch die USA reist und scheinbar aus Versehen seine Interviewpartner entlarvt, wurde 2006 ein Kinoerfolg. Aber er polarisierte auch: Was viele großartig fanden, war für andere abstoßend oder sexistisch. Denn Baron Cohen wandelt stets an den Grenzen des guten Geschmacks und überschreitet sie oft. Dabei ist er fast immer auch politisch.

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