Teuerstes Privatkonzert aller Zeiten: Beyoncés unfassbarer Stundenlohn

Beyoncé
Beyoncé trat am Wochenende bei einer Hoteleröffnung in Dubai auf, bei der jede Menge Stars zu Gast waren.

Seit Jahren schon führt Superstar Beyoncé die Liste der Bestverdiener unter den Musikern an. Ihr Vermögen wird inzwischen auf 440 Millionen US-Dollar geschätzt, was sie ganz nebenbei zu einem der reichsten Musik-Stars der Welt macht. Jetzt wurde das Konto der 28-fachen Grammy-Preisträgerin einmal mehr ordentlich aufgestockt. Beyoncé trat am Wochenende bei der exklusiven Eröffnung des neuen Hotels "Atlantis The Royal" in Dubai auf. Es war der erste Live-Auftritt des Musiksuperstars seit fast fünf Jahren - und dazu ein äußerst lukrativer. Für das Event wurde die US-amerikanische Sängerin für sage und schreibe 24 Millionen Dollar eingeflogen, so Medienberichte. 

Beyoncé bei bisher teuerstem Privatkonzert in Dubai

Rund eine Stunde lang soll sie laut Forbes auf der Bühne vor hochkarätigen Gästen performt haben. Es habe sich um die bisher teuerste offiziell bekannte private Performances eines Künstlers gehandelt, berichtet Forbes

Neben dem unfassbaren Stundenlohn wurden Beyoncé und ihre Familie natürlich auch standesgemäß untergebracht. Zusammen mit Ehemann Jay-Z und Tochter Blue Ivy soll sie in der größten Suite des Hotels gewohnt haben - inklusive eigenem Pool und Garten. Blue Ivy hatte übrigens die Ehre, einen kleinen Gastauftritt auf der Bühne zu absolvieren.

Promis pilgerten in Scharen nach Dubai

Unter die rund 2000 Gäste der Luxus-Feier in den Vereinigten Arabischen Emiraten mischten sich auch Supermodels wie Kendall Jenner und Bar Refaeli und angesehene Schauspielerinnen wie Letitia Wright oder Rebel Wilson. Der ehemalige "One Direction"-Star Liam Payne feierte ebenfalls mit, während die DJs der Band Swedish House Mafia die prominente Gästeschar mit Musik versorgten. Auch deutsche Promis mischten sich unters Partyvolk. Darunter Sylvie MeisIna Aogo und Ann-Kathrin Götze. Gekrönt wurde der Abend mit einem pompösen Feuerwerk. 

Die Veranstalter überließen bei der Planung des Riesen-Events nichts dem Zufall: Den Gästen wurden teure Geschenke überreicht - darunter goldene Kämme, Zahnbürsten und Valentino-Accessoires. Zudem wurden eigene Stylisten angeheuert, um Stars und Sternchen für die Party zu stylen. Auf Instagram postete so mancher Star Fotos von seiner Zeit in Dubai. Handyaufnahmen seien bei dem exklusiven Konzert von Beyoncé aber nicht erlaubt gewesen, heißt es.

LGBTIQA+-Gemeinde tobt wegen Beyoncés Auftritt in Dubai

Der Wirbel um die Hoteleröffnung rief aber auch Kritiker auf den Plan. Nach ihrem Auftrittsteht Beyoncé unter Beschuss, in einem Land, das für seine starken Einschränkungen der LGBTIQA+-Rechte bekannt ist, aufgetreten zu sein. Im Gespräch mit The Telegraph sagte Bev Jackson, Mitbegründerin der LGB Alliance, die britische Interessensvertretung sei zutiefst "enttäuscht". 

"Beyoncé ist eine große Ikone für viele Schwule. Die 'LGB Alliance' ist daher zutiefst enttäuscht, dass Beyoncé zugestimmt hat, ein Konzert in Dubai zu geben, wo gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen eine Straftat sind, die mit der Todesstrafe geahndet werden kann", lautet Jacksons Kritik. 

"Hätte ich bereits 500 Millionen Dollar, ich glaube nicht, dass zusätzliche 35 Millionen ausreichen würden, um das Album, das ich meinem schwulen Onkel gewidmet habe, in einem Land zu präsentieren, in dem Schwulsein immer noch mit dem Tod bestraft wird", twitterte Bonnie Stiernberg, Chefredakteurin von Inside Hook. Auch zahlreiche Fans zeigten sich enttäuscht über den kontroversen Auftritt ihres Idols.

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