Was die Komitee-Mitglieder Reitbauer und Yeganehfar über den Opernball verraten

Was die Komitee-Mitglieder Reitbauer und Yeganehfar über den Opernball verraten
Die Opernball-Komitee-Mitglieder über den Ball der Bälle und was ihn so besonders macht.

Auch heuer ist der Wiener Opernball (8. Februar) wieder in besonders fachkundigen Händen, nämlich in denen von Spitzen-Gastronomin Birgit Reitbauer und Eventmanagerin und Interior-Designerin Maryam Yeganehfar.

Die beiden Damen bilden schon zum zweiten Mal das Ball-Komitee und sind somit quasi die Gastgeberinnen des Abends – wobei, eben nur quasi, denn "wir erfüllen nicht die Gastgeberrollen im klassischen Sinne, die in der ersten Reihe stehen, sondern wir schauen einfach, dass es im Hintergrund läuft. Und ich glaube, das ist das Entscheidende. Da ist man natürlich mit vollem Herz Gastgeber, da nimmt man alles wahr, nimmt man alles auf", erzählt Reitbauer im KURIER-Talk.

Das ganze Interview mit Birgit Reitbauer und Maryam Yeganegfar

Der Mix der Menschen würde diesen Ball so besonders machen, ist sich Reitbauer sicher. Und natürlich auch die Staatsoper selbst, wie Yeganehfar ergänzt. "Von Haus aus ein wunderschönes Gebäude. Es ist das Haus der Künste und es wird innerhalb kürzester Zeit in diesem Haus der schönste Ballsaal der Welt gestaltet. Es gibt eine Idee dahinter, eine Geschichte, ein System", meint der Eventprofi.

Pinke Blumen & Eden Bar

Und Ideen hatte Yeganehfar viele, so wird u. a. zum Beispiel das Blumenmeer heuer in Pink erstrahlen und es wird auch eine neue Bar geben, die von der legendären Eden bespielt wird. "Die Oper bietet eigentlich ein Potpourri aus Möglichkeiten, aus denen man schöpfen kann", erklärt sie ihre Inspiration.

Privat war sie übrigens eine Opernball-Novizin, denn "ich war weder auf dem Ball, noch habe ich ihn im TV gesehen, noch frequentiere ich andere Bälle. Aber ich bin seit letztem Jahr zum größten Fan geworden."

Die legendäre Opernball-Organisatorin Lotte Tobisch (von 1981 bis 1996) hatte einst mal angemerkt, man müsse es ernsthaft machen, aber es nicht ernst nehmen. "Am Ende des Tages ist es auf jeden Fall so. Man muss es mit der höchstmöglichen Professionalität machen. Ich glaube, es soll die richtige Portion Herz und Einsatz dabei sein, aber auch eine gewisse Leichtigkeit. Man darf sich da sicher nicht verkrampfen. Es soll schon auch viel Freude an dem Abend, der etwas ganz Besonderes ist, dabei sein", meint Steirereck-Chefin Birgit Reitbauer dazu.

Was die Komitee-Mitglieder Reitbauer und Yeganehfar über den Opernball verraten

Maryam Yeganehfar und Birgit Reitbauer im Gespräch mit KURIER-Redakteurin Lisa Trompisch

Besonders wird es für sie auch dadurch, dass ihre beiden Kinder Charlotte und Lorenz heuer eröffnen. "Ich habe sie nicht gedrängt. Das war wirklich eine freiwillige und eigene Entscheidung. Aber es freut mich sehr, weil es auch für sie was ganz Besonderes ist, was man als junger Mensch einmalig erleben kann. Ich finde den Mut großartig, weil es doch eine große Anzahl an Zuschauern ist, aber sie sind beide sehr stolz und tapfer. Und sie üben, üben, üben", meint sie lachend.

Übrigens, die ultimativen Ball-Tipps der beiden Damen wären: Zusätzlich bequeme Schuhe mitnehmen (Birgit Reitbauer hat sogar ein Ersatzkleid) und lieber auf eine Robe mit langer Schleppe verzichten, die könnte nämlich bei den vielen Stufen gefährlich werden.

Noch viel mehr rund um den Opernball verraten die beiden im Video oben.

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