Was Michael "Bully" Herbig im neuen Podcast von Mirjam Weichselbraun verrät

Mirjam Weichselbraun
Bully Herbig im Gespräch mit Weichselbraun über Humor, ein Leben nach dem Tod und den Rückzug als Komödien-Regisseur.

Kein Aprilscherz! Moderatorin Mirjam Weichselbraun ging nun auch unter die Podcaster. Gemeinsam mit Autor und Regisseur Tommy Schmidle werden spannende Persönlichkeiten zu "Back&Stage" eingeladen. Den Anfang machte der deutsche Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Michael "Bully" Herbig.

Genau heute, Donnerstag, startet auch seine neue Show "LOL: Last one Laughing" auf Amazon Prime". "Du packst zehn hochkarätige Leute, die wirklich lustig sind, sechs Stunden in einen Raum und keiner darf lachen. Wer am Ende noch übrig bleibt, hat gewonnen", erzählt Herbig. Mit dabei sind zum Beispiel Carolin Kebekus, Barbara Schöneberger, Anke Engelke und Torsten Sträter.

Er selbst würde wohl gleich als erster rausfliegen, wie er erzählt. "Meine Frau sagt, ich würde sogar im Schlaf lachen. Ich habe ihr das nicht geglaubt, aber dann bin ich einmal selber von meinem eigenen Lachen aufgewacht und ich hab versucht, ihr am nächsten Tag zu erklären, warum ich gelacht habe, aber der Traum war eigentlich überhaupt nicht lustig."

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Michael Bully Herbig

Sobald die Kinos wieder öffnen dürfen, soll dann ein neuer Film mit Michael "Bully" Herbig auf die Leinwand kommen (Der Boandlkramer und die ewige Liebe), der sich mit dem Tod beschäftigt. Als er daraufhin mit der Frage nach seinem Glauben an ein Leben nach dem Tod konfrontiert wurde, meinte er: "Unendlichkeit ist ja nicht vorstellbar. Ich kriege das nicht in meinen Schädel, weil irgendwann ist ja einmal Schluss und wie geht es dann weiter? Ich glaube, dass unser Hirn noch nicht ausgereift genug dafür ist, um sich das vorzustellen. Ich glaube, so lange du all diese Fragen noch nicht beantwortet hast, befindest du dich im Spektrum des Glaubens und da kommt dann auch die Religion sehr schnell ins Spiel."

Für seine komödiantischen Filme wurde Bully Herbig berühmt, als Regisseur reizt ihn das aber nicht mehr. "Mit "Schuh des Manitu" hatte ich einen Western, "(T)Raumschiff Surprise" war Science Fiction, dann hatte ich "Lissi und der wilde Kaiser". Auf dem Feld der Komödie habe ich mich genretechnisch ausgetobt und jetzt merke ich selber, dass das Feuer nicht mehr so da ist."

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