Warum Sandra Pires bei "Masked Singer Austria" ausgerechnet im Babyelefanten steckte

Sandra Pires holte sich den Sieg
Siegerin Sandra Pires hatte eine wichtige Aufgabe: Den Babyelefanten wieder positiv zu besetzen.

Souverän holte sich Sängerin Sandra Pires (51) bei der Puls4-Show „Masked Singer Austria“ im Kostüm des Babyelefanten den Sieg. Und dabei waren die Voraussetzungen anfangs gar nicht so gut, denn die gebürtige Portugiesin (geboren in Osttimor, wuchs aber bei den Großeltern in Portugal auf) leidet fürchterlich unter Platzangst. „Das erste Mal als ich in den Kopf geschlüpft bin, habe ich keine Luft und eine Panikattacke bekommen“, erzählt sie dem KURIER.

Mit der Zeit bekam sie das aber in den Griff – auch mit einem Trick. Aus einem kleinen Loch am Arm des Kostüms schaute immer ein Stückchen ihres Daumen raus, das gab ihr Sicherheit, zur Not doch irgendwie den Elefantenkopf runter zu bekommen.

Warum Sandra Pires bei "Masked Singer Austria" ausgerechnet im Babyelefanten steckte

Sängerin Sandra Pires war der Elefant

„Das war die einzige Möglichkeit, dass ich auf die Bühne gehen konnte“, verrät die Künstlerin, die trotzdem mit einer großen Begeisterung dem Babyelefanten „Leben eingehaucht“ hat und auch versuchte, ihn wieder positiv zu besetzen.

„Ich bin ausgesucht worden, die Aufgabe zu übernehmen, den Babyelefanten als liebenswürdiges Tier und nicht als Distanzhalter darzustellen. Es war keine leichte Aufgabe“, sagt die Sängerin, die auch bemüht war, bei jedem Lied ihre Stimme zu verstellen, einfach anders zu klingen.

„So war die Reise eben, viele Facetten zu zeigen und das Erraten nicht einfach zu machen.“ Besonders imposant ist das Pires beim Lieblingslied ihrer 18-jährigen Tochter Lea gelungen – „Engel“ von Rammstein. Ihre Tochter war auch eine der wenigen, die wussten, dass Pires bei dieser Show mitmacht.

„Irgendwann konnte ich sie nicht mehr anlügen und musste es ihr einfach sagen. Es war dann wunderschön, zu erleben, wie sie mich umarmt hat und gesagt hat: ‚Mama, ich bin so stolz auf dich.‘ Das war das allerwichtigste Kompliment der Welt.“

Der Sieg war der Sängerin aber nie wichtig. „Ich habe mit meinen Kollegen gemeinsam eine Show gemacht und die Menschen unterhalten und sie die Sorgen für einen Augenblick vergessen lassen und das ist ja der Sinn der Sache“, meint Pires, die derzeit mit ihrem Gitarristen Mario Berger an einem neuen portugiesischen Album arbeitet. Mit einem Hauch von Afrika und Österreich.

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