Warum das letzte Album von Schlagersängerin Francine Jordi ein Weihnachtsalbum ist

Warum das letzte Album von Schlagersängerin Francine Jordi ein Weihnachtsalbum ist
Die Schlagersängerin verrät, was sie an dem Fest schätzt und warum sie die "Silvestershow" nicht mehr moderiert.

Ein paar Tage darf auf der Wiener Kaiser Wiesn im Prater noch gefeiert oder „so richtig die Sau rausgelassen werden“, wie es die Schweizer Schlagersängerin Francine Jordi (47), die am Mittwochnachmittag beim Wiener Oktoberfest auftrat, formulierte.

In Wien war sie aber noch aus einem anderen Grund, und zwar um ihr Weihnachtsalbum "Ein Stückchen Weihnacht – mein Geschenk für dich" vorzustellen, das am 8. November erscheint (Album bereits vorbestellbar).

 "Weil ich Weihnachten so gerne mag, ist es so, dass ich mir gedacht habe, es wäre schön, einfach nur ein Weihnachtsalbum zu machen. Es ist so eine schöne Zeit für mich voller Emotionen, voller Traditionen, voller Erinnerungen. Es fällt mir nicht schwer, in dieses Gefühl zu kommen", so die Musikerin zum KURIER.

Außerdem markiere es auch einen Abschluss, denn dies wird Francine Jordis letztes Album sein. "Alben kommen durch Spotify (Musikstreaming-Plattform – Anm. d. Red.) ja ein bisschen aus der Mode. Es wird nur noch produziert, um eine Single zu machen. Ich finde das schon schade, aber das Hörverhalten hat sich einfach verändert."

Weihnachten wird bei Jordi übrigens traditionell gefeiert. "Zuerst Essen, dann zusammen singen, die Neffen sagen Gedichte auf, meine Mutter liest eine Geschichte. Was machen wir noch? Die Bescherung natürlich. Und auch sehr ruhig, sehr entspannt und besinnlich."

Warum das letzte Album von Schlagersängerin Francine Jordi ein Weihnachtsalbum ist

Francine Jordi im Gespräch mit KURIER-Redakteurin Stefanie Weichselbaum

Diese Stimmung würde sie sich auch für das gesamte Jahr wünschen. "Ich habe das Gefühl, dass wir am ersten Advent ein Knöpfchen drücken und plötzlich sind alle in Weihnachtsstimmung. Jeder nimmt sich Zeit für den anderen, für Familie, für Freunde, man geht auf den Weihnachtsmarkt, nimmt das Gegenüber mit seinen Problemen wahr. Und am 26. Dezember drücken wir das nächste Knöpfchen und dann ist Neujahr und dann ist alles wieder weg. Dann ist alles vergessen. Warum schaffen wir es nicht, das 365 Tage im Jahr hinzukriegen?"

Außerdem würde sie es begrüßen, "dass wir wieder ein bisschen positiver werden, das Schöne sehen und uns nicht nur auf das Negative konzentrieren. Und für mein Leben wünsche ich mir Gesundheit. Ich weiß, wie es ist, wenn man die nicht hat" (Jordi hat eine Brustkrebserkrankung überstanden – Anm. d. Red.).

Und auch zum Jahreswechsel gibt’s eine Neuerung bei Francine Jordi. Denn sie wird die TV-Sendung "Silvestershow" nach neun Jahren nicht mehr moderieren. "Es war auf eine Art eine schwere Entscheidung, weil ich das Team sehr mochte. Das war schon ein bisschen ein weinendes Auge. Aber es war für mich Zeit zu gehen. Plötzlich spürst du, dass du deine Hände wieder frei machen musst."

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