Tamara Mascara weiß, warum bei "Dancing Stars" auf die Promis die Hölle wartet

Tamara Mascara gastiert derzeit mit zwei Shows in Schönbrunn
Dragqueen Tamara Mascara über ihre neuen Shows und die beliebte ORF-Sendung "Dancing Stars".

Dass sie 2020 „schon“ in Runde 9 bei der ORF-Show „Dancing Stars“ rausgeflogen ist, das versteht Dragqueen Tamara Mascara eigentlich bis heute nicht wirklich.

„Wenn ich es mir Revue passierend anschaue, sehe ich es eigentlich immer noch nicht ein. Auch, wenn das nicht ich wäre. Wenn ich aus meiner Position herausgehe und sage, ich schaue mir nur diese Show an, frage ich mich: Was war denn bitte los mit den Leuten, dass sie mich da rausgewählt haben? Also, ganz ehrlich: Glamour, Strass, Tralala, Haare, Make-up, Fingernägel, Styling – und getanzt habe ich auch nicht schlecht“, erzählt sie im KURIER-Talk.

KURIER Talk mit Tamara Mascara

„Bei dieser Jive-Nummer bin ich echt über persönliche Grenzen derartig hinausgegangen. Bei jeder Probe ist mir die Perücke runtergeflogen. Und da dann den Mut zu besitzen und da rauszugehen und zu sagen: ,Wurscht, ich liefere das jetzt ab’, das war schon heftig“, erinnert sie sich.

Im Herbst geht die Show ja in die nächste Runde, dann müssen wieder 12 Kandidaten ran – und Tamara weiß ganz genau, was diese erwartet. „Die Hölle (lacht). Es ist einfach wirklich heftig, sieben Tage die Woche, drei Stunden zu trainieren. Der Körper hat keine Möglichkeit, sich zu erholen, und es ist wirklich mega-, megatough. Also, jedem, der sich anmeldet, dabei mitzumachen, sage ich nur: Have fun!“

Apropos Spaß: Den erwartet einen, wenn man am Sonntag zum „Sissi’s Royal Brunch“ im Café Residenz nach Schönbrunn kommt – Tamara Mascaras neue, zweistündige Travestie-Show mit Musik, Tanz, Schauspiel und Gesang. „Es ist eine irrsinnig lustige Verwechslungskomödie, wo man auch wirklich mit der ganzen Familie hingehen kann. Wir machen in dem Fall keine Witze unterhalb der Gürtellinie.“

Tamara Mascara weiß, warum bei "Dancing Stars" auf die Promis die Hölle wartet

Lisa Trompisch im KURIER-Stadtstudio mit Tamara Mascara

Und wer wissen möchte, was es heißt, eine Dragqueen zu sein, wie es ist, in High Heels zu laufen und sich auch sonst nicht vor lustigen Herausforderungen scheut, dem sei das „Drag Camp“ am Samstag in der Landtmann’s Jausenstation ans Herz gelegt.

„Ich habe mir gedacht, wir waren jetzt alle so lange im Lockdown und wir konnten als Dragqueens nicht arbeiten. Ich habe zwar ,Dancing Stars’ gehabt und bin in meiner Form geblieben, aber die andere sind halt wirklich ein bissl eingerostet. Also gehen wir alle ins Trainingslager“, lacht die Künstlerin.

„Wir sind dann alle im Camp und lernen wieder unser Einmaleins und unsere Drag-Fähigkeiten. Und das Publikum wird eingebunden. Dazwischen sind auch großartige Performances mit tollen Kostümen und viel Glanz und Gloria. Drinks, Drags and Drama – Camp Drag. Und der Name ist Programm“

Warum das alles aber auch einen sehr ernsten Hintergrund hat und wieviel Aufwand wirklich in den Kostümen steckt, das sehen Sie im Video oben.

 

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