So feierte Fürstin Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn ihren 105. Geburtstag
Am 9. Dezember wurde die Foto-Fürstin Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn 105 Jahre alt. Von Caroline von Monaco bekam sie einst den Spitznamen "Mamarazza" verpasst, da sie historische gesellschaftliche Momente mit ihrer Kamera festhielt.
Auch wenn sie selbst Gastgeberin von Empfängen rund um die Salzburger Festspiele war, hatte sie immer den Fotoapparat umgehängt. "Meine Mutter hat alle Bilder sorgfältig archiviert. Sie war immer sehr fleißig und ordentlich, hat jedes Negativ beschriftet, genau abgelegt. Sie hat ja 300.000 Fotos gemacht", erzählt ihr Sohn, Peter Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn gegenüber der tz.
Mittlerweile lebt sie in einer Wohnung in München und hat eine 24-Stunden-Pflegekraft. Dennoch lege sie nach wie vor großen Wert auf ihr Äußeres. "Meine Mutter war immer eitel, hat sehr viel Wert auf ihr Erscheinungsbild gelegt. Meine Mutter würde niemals tagsüber, wenn Gäste kommen, einen Trainingsanzug oder gar ein Nachthemd tragen", erzählt Sohn Peter.
Deshalb käme auch regelmäßig jemand für Maniküre und Pediküre ins Haus.
Eine Geburtstagsparty habe es allerdings nicht gegeben: "Das wäre zu viel für sie. Die Kommunikation mit ihr ist am besten, wenn sie sich auf eine Person konzentrieren kann." Deshalb habe sie ihren ganzen Geburtstag über Besuch von verschiedenen Familienmitgliedern bekommen.
Ein großer Wunsch wurde ihr schon vor einiger Zeit erfüllt: in der Wohnung in München bleiben zu können. "Sie hat einen variablen Stuhl, eine Art Fernsehsessel, darin sitzt sie sehr bequem. Wir versuchen, ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Wir lesen ihr jeden Wunsch von den Augen ab", so Sohn Peter zur tz.
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