Sie ist ambitioniert, sieht bezaubernd aus und hat viele Talente – ob Moderieren, Schauspielern, Designen, Kochen oder wie sie zuletzt bei der ORF-Sendung „Dancing Stars“ bewiesen hat, Tanzen. Singen würde da noch fehlen, aber da hat sie die Angebote dankend abgelehnt. „Nein, das überlasse ich Menschen, die das besser können und länger machen und toller können. Das ist, glaube ich, nicht mein Metier.“
"Hass im Netz ist leider eine grausliche Angelegenheit"
Für einige ist das alles aber nicht genug, oder viel mehr Grund genug, Silvia Schneider in den sozialen Medien heftigst zu kritisieren. Während der Tanzshow hat sie es vermieden, sich damit zu beschäftigen, wie sie im KURIER-Interview erzählt.
„Was bringt es, wenn irgendjemand, den du nicht kennst, auf Social Media sich in seinem stillen Kämmerchen über deine Persönlichkeit ergießt, der niemals was mit dir zu tun gehabt hat oder mit deinem Umfeld? Der Hass im Netz ist leider eine wirklich grausliche Angelegenheit. Irgendetwas muss man da tun. Mir fällt noch nicht ein was, aber der Hass und die Dummheit der Menschen sind anscheinend fast so groß wie die Liebe und Güte der Menschen. Und ich hoffe, dass am Ende doch das Weiße siegt und nicht das Schwarze. Aber bis dorthin haben wir noch viel Grau dazwischen“, meint Schneider.
Dancing Stars: Gabalier drückte die Daumen
Einer hat ihr jedenfalls ganz fest die Daumen gedrückt, und zwar ihr Ex-Freund Andreas Gabalier (die beiden waren von 2013 bis 2019 ein Paar). „Er war schwer begeistert, und er war fix davon überzeugt, dass ich gewinne. Und war auch sehr unglücklich und hat die große „unfair“-Flagge geschwungen, nachdem das nicht so war – und hat auch brav angerufen. Das ist wirklich ein toller Support gewesen, und da möchte ich auch noch einmal Danke sagen. Habe ich persönlich eh auch oft gemacht, und er hat das sehr unterstützt“, erzählt sie.
KURIER Talk Silvia Schneider
Beim Thema neue Liebe hält sich die Moderatorin aber lieber bedeckt. „Ich glaube, das Beziehungsleben der Prominenz ist weniger Gesprächsstoff als wir alle meinen“, grinst sie verschmitzt.
Da spricht sie doch viel lieber über ihre Ambitionen als Turniertänzerin, ihre ORF-Sendung „Silvia kocht“ und das Buch mit den g’schmackigen Kochanleitungen dazu. Für ein Lieblingsrezept daraus könnte sie sich gar nicht entscheiden, aber bei der Kuttelsuppe kommt sie ins Schwärmen. „Das mag nicht jeder verstehen, aber ich mit halber polnischer Herkunft liebe Kutteln, und das war wirklich eine gute Suppe.“
Was sich Silvia Schneider fürs Neue Jahr wünscht? „Ich wünsche mir für 2021, ganz wie ein Kind, dass alle in meiner Familie, eigentlich alle weltweit gesund und glücklich sind. Wir haben wirklich mit 2020 viel zu tun gehabt. Das war eine Belastungsprobe sondergleichen, etwas noch nie Dagewesenes“, meint die gebürtige Linzerin. „Und ich wünsche mir auch, dass die Leute aufhören, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn sie nicht vor ihrer eigenen Haustüre gekehrt haben. Das würde mir ganz gut gefallen. “
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