SemperOpernball statt Wiener Opernball: Helmut Werners Fazit

Manager Helmut Werner mit Sänger Heino und Moderator und Mitarbeiter Benedict Bartsch
Künstlermanager Helmut Werner wird, wie der KURIER bereits berichtete, den Wiener Opernball auslassen und keine Stargäste fürs Staatsgewalze aufstellen. Ein Grund ist auch das Fehlen des Baumeisters Richard Lugner.
Dafür tanzte er jetzt gemeinsam mit Sänger Heino beim SemperOpernball in Dresden an. Der Ball feierte sein 100-jähriges Jubiläum.
Und, kann das Dresdner Tanzvergnügen mit Wien mithalten?
"Es war ein sehr, sehr schöner und interessanter Ball. Wien ist halt schon Wien. Das muss man festhalten, aber es hat auf jeden Fall sehr, sehr großes Potenzial", so Werner zum KURIER.
Bis halb zwei in der Früh war er gemeinsam mit Heino zugegen.
"Heino hat's sehr gefallen, er hat geschunkelt und einen Spaß gehabt. Er hat auch das eine oder andere Gläschen Rotwein getrunken, das sei ihm vergönnt. Und er ist bei den ganzen Leuten mega angekommen, weil sie gesagt haben, er ist der einzige wirkliche Promi da."
Man hätte vor Ort auch viele gute Kontakte geknüpft. "Wir werden uns da nächstes Jahr rechtzeitig ins Zeug hauen, um ein bisschen frischen Wind reinzubringen", so Werner über seine Pläne.
Besonders gefallen hat dem Künstlermanager, dass die Dresdnerinnen und Dresdner vor der Oper am Ballhausplatz mitfeiern konnten, denn das Balltreiben wurde via Großleinwand übertragen. "Du gehst auch über den Roten Teppich durch die Leute durch. Das ist dann schon etwas Besonderes. Es ist ein Ball für alle Dresdner."
Und genau das wäre auch eine gute Idee für Wien. "Das könnte man zum Beispiel vorm Stephansdom machen", meint Werner.
Sein Fazit: "Der SemperOpernball ist so die kleine Schwester vom Wiener Opernball, was aber nicht heißt, dass es schlechter ist, es ist einfach anders. Es ist volksnaher, weil die Leute mitfeiern können. Charmant und elegant. Nicht so ernst wie in Wien, sondern ein bisschen launiger."
Und ganz möchte er dem Wiener Opernball auch nicht abschwören, also, kann gut sein, dass er 2026 wieder mit Stargästen dabei ist.
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