Starflaute beim Wiener Opernball: Warum auch Helmut Werner dieses Jahr aussetzt

Helmut Werner mit Schlagerbarde Heino am Opernball 2024
Während die Bayern 2026 überhaupt das erste Mal von einem Opernball im Münchner Gärtnerplatztheater träumen (Kunstminister Markus Blume plant das), schaut es mit internationalen Stargästen für den Wiener Opernball am 27. Februar momentan nicht so gut aus.
Künstlermanager Helmut Werner, der im letzten Jahr noch nebst Schlagerbarden Heino auch Comedian Oliver Pocher, dessen Ex Sandy Meyer-Wölden und Italo-Filmstar Franco Nero in die Staatsoper gebracht hat, wird das Staatsgewalze heuer auslassen. „Es ist der gleiche Ball, aber trotzdem jetzt anders“, sagt Werner zum KURIER.

Helmut Werner mit Oliver Pocher und dessen Ex-Frau Alessandra Meyer-Wölden
Einer wird nämlich gewaltig fehlen – und zwar Baumeister Richard Lugner. „So macht es mir keinen Spaß mehr. Das liebevolle Match, immer mit einem Augenzwinkern, mit Richard um die beste Schlagzeile, fehlt mir“, sagt er. „Mit Richard war das immer eine Hetz’.“ Jetzt würde ihm alles zu ernst werden.
„Richard und ich waren schon ein Dream-Team, wir haben uns prima ergänzt“, so Werner, der einst viele Stargäste, wie zum Beispiel Gina Lollobrigida, Larry Hagman, Pamela Anderson, Brigitte Nielsen, Dieter Bohlen oder Roger Moore in der lugnerischen Loge platziert hat.

Richard Lugner, Helmut Werner und Dieter Bohlen am Opernball 2010
Ganz dem Balltreiben kann sich Werner aber dann doch nicht entziehen, so hat er jetzt den SemperOpernball in Dresden, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, ins Visier genommen.
Sein Schützling, Schlagerbarde Heino, ist dort nämlich morgen, Freitag, Stargast und Werner wird ihn natürlich begleiten. Auch da war der Künstlermanager einst schon gemeinsam mit Richard Lugner zugegen. „Ein neues Aufgabengebiet“, meint Werner augenzwinkernd.
In Wien gilt jedenfalls bis dato, international gesehen, nur die Opernball-Teilnahme von Topmodel Franziska Knuppe, Popsänger Sasha, Model und TV-Persönlichkeit Bruce Darnell und Prinzessin Lilly zu Sayn-Wittgenstein als gesichert – alle auf Einladung des Immo-Unternehmens „3SI“ und des Fashion-Magazins Style Up Your Life!.
Aber wie singt Heino doch so schön: „Es ist nie zu spät“ – und bis zum Opernball ist ja noch ein bisschen Zeit ...
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