Schauspielerin Verena Altenberger ziert "Vogue"-Cover

Schauspielerin Verena Altenberger ziert "Vogue"-Cover
Die österreichische Schauspielerin spricht im Interview mit dem Modemagazin auch über ihre Mutter und den eigenen Kinderwunsch.

Eine ganz besondere Ehre wurde jetzt der österreichischen Schauspielerin Verena Altenberger (36) zuteil, denn sie ziert die Juni-Ausgabe der "Vogue Germany" (erhältlich ab 25. Mai), die somit erstmalig als "Austria Special" erscheint.

Im Interview dazu sprach Altenberger auch über ihre Kindheit und über das Aufwachsen mit einer Mutter, die sich selbst am nächsten war.

"Meine Mama war sehr egoistisch. Das von einer Frau vorgelebt zu bekommen finde ich unfassbar wertvoll. Natürlich war das als Kind nicht immer einfach, wenn die Mutter sich an erste Stelle stellt. Sie war ein herzensguter Mensch, aber hat immer gesagt, dass man nur geben kann, wenn man selbst ganz voll und zufrieden ist."

Im Jahr 2015 verstarb diese dann an Krebs. 

"Ich vermisse sie als Gesprächspartnerin. Sie war der einzige Mensch, dem ich in den großen Fragen des Lebens geglaubt habe. Und diesen Menschen gibt es jetzt nicht mehr. Mal ist fast gar kein Schmerz mehr da. Mal ist es Wut, mal Verzweiflung, und mal ist es Dankbarkeit dafür, dass ich diese Mama hatte", reflektiert Altenberger neun Jahre nach ihrem Tod.

Die Gedanken an ihre Mutter beschäftigen sie auch, wenn sie über eigenen Nachwuchs nachdenkt. 

"Ich bin 36 und habe noch kein Kind, glaube aber, dass ich eines möchte. Deshalb frage ich mich jetzt schon, wie ich das machen würde. Verliere ich mich, wenn ich ein Kind habe, weil ich nicht mehr alles, was ich bin, sprich, was mein Beruf ist, an erste Stelle reihe? Oder bin ich dann noch ich und wiederhole damit etwas, was mir als Kind wehgetan hat?"

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