Schauspieler Markus Freistätter in großer ROMY-Mission

Schauspieler Markus Freistätter
Der Schauspieler spielt bei der KURIER-ROMY eine wichtige Rolle und spricht im Interview über sein "Helfersyndrom".

Bald heißt es ja wieder ROMY-Remmidemmi, leider auch heuer coronabedingt ohne große Gala. Übertragen wird der beliebte Publikumspreis natürlich trotzdem – und zwar am 15. Mai um 20.15 Uhr in ORF2. Es gibt auch einige Neuerungen. Und da kommt Schauspieler Markus Freistätter (30) ins Spiel, denn diesmal werden auch die beliebteste Nachwuchs-Schauspielerin, der beliebteste Nachwuchs-Schauspieler direkt vom Publikum gewählt – und Freistätter, der auch selbst unterrichtet, hat da das Vorschlagsrecht und acht seiner grandiosen Kolleginnen und Kollegen (alle Infos dazu auf romy.at) der KURIER-ROMY-Jury ans Herz gelegt.

Er selbst hat bereits 2018 ROMY-Luft geschnuppert, war er doch damals für den Film über Skifahrer Erik Schinegger „Erik und Erika“ als „Bester Nachwuchs“ nominiert. Seine erste Film-Hauptrolle übrigens.

Freistätter brennt für die Schauspielerei, egal ob Bühne oder vor der Kamera, daher auch sein Rat an alle, die sich auch diesen Traum verwirklichen wollen, immer nur den Plan A und keinen Plan B zu haben. „Mir hat man das in der Schauspielschule in Wien schon immer gesagt. Wenn du dafür brennst und das liebst, dann gibt es sowieso keine andere Möglichkeit. Ja, es ist ein unsicherer Beruf, gerade jetzt noch mehr mit vielen Absagen und Castings, die man nicht bekommt, das gehört aber einfach dazu“, so Freistätter, der auch meint, dass man Absagen auf keinen Fall persönlich nehmen darf.

„Durchhaltevermögen ist, glaube ich, das Wichtigste und eben das wirklich Wollen. Für mich macht den Beruf das Geschichtenerzählen und das Hineinfühlen in Menschen aus – Berühmtwerden und Co. finde ich jetzt nicht so spannend daran“, meint Freistätter, der auch ein – positiv gemeint – Helfersyndrom hat.

Das ganze Interview:

Herrlich ehrlich - Menschen hautnah: Markus Freistätter

Er ist nämlich ausgebildeter Rettungssanitäter. „Ja, das stimmt, ich bin seit 10 Jahren ehrenamtlich Rettungssanitäter beim Samariterbund in Wien. Die Geschichte dahinter hat mit meiner Großmutter, die leider nicht mehr bei uns ist, zu tun. Vor 12 oder 13 Jahren war ich alleine mit ihr im Garten und sie ist über einen Ast gestürzt und hat sich den Oberschenkel gebrochen. Ich wusste nicht, was ich tun soll. Ich hatte keine Ahnung. Und diese Hilflosigkeit war für mich schwer auszuhalten, daher habe ich mir gedacht, ich lerne Rettungssanitäter“, erzählt er in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah.“

Schauspieler Markus Freistätter in großer ROMY-Mission

Lisa Trompisch im Gespräch mit Markus Freistätter

Diese Erfahrungen, die er während diverser Einsätze sammelt, würden ihn auch immer wieder auf den Boden der Realität zurückholen, wie er bekennt. „Man merkt da einfach, dass Gesundheit das Wichtigste ist.“ So Corona will, würde beruflich im Sommer bei ihm ein Mitwirken im Stück „Außer Kontrolle“ bei den Schloss-Spielen Kobersdorf anstehen.

Und im neuen Deix-Film „Rotzbua“, der voraussichtlich Ende des Jahres in die Kinos kommt, leiht er der Titelfigur seine Stimme.

Im Interview spricht Freistätter auch über Kollegin Inge Maux (76), mit der er „Walking on Sunshine“ gedreht hat und die er sehr verehrt und verrät, dass er gerne einmal mit Wolfgang Hübsch (81) arbeiten würde. „Ich finde es großartig, wie er spielt.“

Wie er mit Kritik umgeht, was er vom Manifest #actout hält und welche beruflichen Zukunftswünsche er hat, sehen Sie oben im Video.

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