Richard Lugner urlaubt in Dubai: "Will wieder ein bisschen Normalität"
Gerade erst musste sich Baumeister Richard Lugner (88) auf der Stirn ein Basalzellkarzinom (Weißer Hautkrebs) entfernen lassen, schon lässt er sich wieder die Sonne ins Gesicht scheinen. Diesmal aber brav mit Kappi geschützt.
Wärend in Wien und Umgebung noch die "Osterruhe" herrscht, urlaubt Lugner frisch geimpft in Dubai. Sein siebenter Aufenthalt im Wüstenstaat. "Nach einem Chaosjahr will man wieder ein bisschen Normalität", so der Baumeister zum KURIER.
"Da wimmelt es von Deutschen und Österreichern, die alle vor dem Lockdown geflohen sind", erzählt er. "Man muss hier auch im Inneren Masken tragen - aber nicht die teuren, chinesischen Palmers-Masken", kann er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
Heftig kritisiert Lugner auch die Regierung, beziehunsgweise den Umgang mit den Impfungen. "Wir nehmen unser Kontingent vom EU-zugelassenen Impfstoff ,Johnson & Johnson' nur teilweise, regen uns auf, dass wir von ,Biontech Pfizer', nachdem wir die Restverteilung verschlafen haben, jetzt nur 200.000 Dosen bekommen und wollen den Impfstoff ,Sputnik V' mit EU-Zulassung, die aus politischen Gründen aber verzögert wird. Warum verschlafen wir immer Kontingente, die wir haben könnten? Da gehört ein Fachmann ins Gesundheitsministerium statt Schlafmützen", schimpft er.
Am Mittwoch kehrt Luger wieder nach Wien zurück.
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