Produzent Rudi Dolezal sitzt wegen Corona in Miami fest: "Ich mache mir Sorgen."

Rudi Dolezal
"Ich bin sprachlos über die Unwissenheit einiger Leute hier und die gefährlichen Fehlinformationen der Regierung", so Dolezal.

Seit einiger Zeit ist der Wiener Filmproduzent und Regisseur Rudi Dolezal (arbeitete mit Freddie Mercury - über ihn schreibt er auch derzeit an einem Buch, Falco, Whitney Houston und vielen mehr) in seiner Wohnung in Miami, wo ja bis vor kurzem das Coronavirus auf die eher leichte Schulter genommen wurde.

Von dort aus postete Dolezal (62) regelmäßig Videos auf Facebook. "Ich bin sprachlos über die Unwissenheit einiger Leute hier und die gefährlichen Fehlinformationen der Bundesregierung. Aktiv zu bleiben hält mich gesund - aber ich mache mir Sorgen", meint er.

Zurück nach Österreich kann er momentan nicht, wie er der Zeitung "NÖN" sagt. „Die Rückreise wäre ein zu großes Risiko für mich, das ist im Moment keine Option.“

Er meint auch, dass in Miami sehr viel versäumt wurde, die Leute bis vor kurzem noch in großen Gruppen gefeiert hätten. „Daher befürchte ich auch Zustände wie in Italien. Die Dunkelziffer an erkrankten Personen wird vor allem hier in Miami sehr hoch sein“ , glaubt er.

Er würde sich wünschen, dass man in den USA mit der Situation genauso wie in Österreich umgeht. In den amerikanischen Supermärkten seien auch kaum noch Masken und Desinfektionsmittel zu bekommen, beklagt er.

Via Instagram berichtete er seinen Fans davon und siehe da: „Aus aller Welt haben mich Pakete mit diesen Produkten erreicht, das habe ich sehr lieb gefunden.“

Er rät allen auch weiterhin aktiv zu bleiben, Sport zu treiben „um einen klaren Kopf zu behalten“.

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