Mörbisch-Premiere: Lugner im Rollstuhl und ein sentimentaler Haider

Eine Frau mit Tattoo und ein älterer Mann sitzen im Publikum.
Bei den Seefestspielen in Mörbisch feierte am Donnerstag "My Fair Lady" Premiere. Alfons Haider musste fest an seine Mama denken.

Betritt man das Areal der Seefestspiele Mörbisch kommt es einem nicht mehr so vor, dass man sich im Burgenland befindet, sondern in London. Immerhin wurde dort sogar der berühmte „Big Ben“-Uhrturm nachgebaut. Der Grund dafür ist das Musical „My Fair Lady“, das am Donnerstagabend Premiere feierte. 

In dieser Fassung wird man aber nicht in das London aus dem Jahr 1912 zurückversetzt, sondern das Stück spielt 2020 und Professor Higgins (gespielt von Mark Seibert) trifft Eliza Doolittle (gespielt von Anna Rosa Döller) in der U-Bahn.

Die Gäste: 

Ein Mann und eine Frau posieren lächelnd vor einer „My Fair Lady“-Kulisse.

Sänger Waterloo mit seiner Frau Andrea

Drei Personen posieren für ein Foto vor einem goldenen Rahmen.

Alfons Haider mit Julia und Hans Peter Doskozil

Eine Frau in Gelb und ein Mann im Anzug posieren für ein Foto.

Susanne Riess und Johannes Hahn

Drei Männer posieren für ein Foto, alle in formeller Kleidung.

Hermann Schützenhöfer mit Daniel Serafin und Johannes Hahn

Ein Mann mit Brille und eine Frau in einem grünen Kleid posieren für ein Foto.

Dorian Steidl mit Ehefrau Heike

Eine Frau in einem weißen Kleid und ein Mann im blauen Anzug posieren für ein Foto.

Toni Faber mit Natalie Nemec

Zwei Frauen posieren lächelnd mit Eintrittskarten für eine Veranstaltung.

Helene von Damm mit Mausi Lugner

Ein Mann in grauer Jacke und eine Frau in einem bunten Kleid posieren für ein Foto.

Sänger Nik P. mit seiner Karin, die großer Musical-Fan ist

Eine blonde Frau mit Sonnenbrille und ein Mann mit grauem Haar posieren für ein Foto.

Toni Polster mit Ehefrau Birgit

Zwei Männer in Anzügen stehen lächelnd auf einer Dachterrasse.

Minister Martin Polaschek mit Peter Kaiser (LH Kärnten)

Ein Mann im Sakko posiert mit einer Frau in einem Sommerkleid für ein Foto.

Ex-Kicker Andreas Herzog mit seiner Ehefrau Kathi

Zwei Männer sitzen im Publikum bei einer Veranstaltung.

Toni Polster und Andreas Herzog

Ein älteres Paar sitzt im Publikum einer Veranstaltung.

Helga Rabl-Stadler mit Pius Strobl

Drei Personen posieren lächelnd vor dem Hintergrund einer Londoner U-Bahn-Station.

Kari und Martina Hohenlohe mit Norbert Blecha

Ein älteres Paar posiert lächelnd vor dem Hintergrund eines Londoner U-Bahn-Symbols.

Mausi und Harald Serafin

„Ich bin überglücklich, denn so ein Erfolg hängt immer mit den Protagonisten zusammen. Die Anna Rosa Döller, die ich entdeckt habe in Mörbisch, hat innerhalb von zwei Jahren so eine Karriere gemacht, das ist unfassbar. Die Disziplin, der Charme, das Können und alles mit 21 Jahren“, schwärmte Generalintendant Alfons Haider von seiner Hauptdarstellerin. 

Auch Herbert Steinböck, Marika Lichter (mit gebrochener Zehe) und Dolores Schmidinger als Queen Elizabeth II. („Die Dolly macht das so gut“) stehen auf der Bühne. Dennoch findet Alfons Haider seinen ganz persönlichen Augenblick abseits des großen Trubels. „Mein Lieblingsmoment ist der, wo es noch ruhig ist. Da gehe ich in die erste Reihe, setze mich auf den Sessel, wo meine Mutter immer gesessen ist, und sitze dort drei Minuten und denke an sie.“ (Haiders Mutter verstarb im Oktober 2023)

Wettertechnisch machte sich Haider nur wenig Sorgen. „Die Christa Kummer sitzt im Publikum und der Toni Faber. Und wenn das nicht hilft, dann haben wir eh keine Chance“, schmunzelte er.

Ihre persönliche Premiere bei den Seefestspielen in Mörbisch hatten übrigens die ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, Minister Alexander Schallenberg, sowie Sänger Nik P., dessen Frau ein großer Musicalfan ist. „Alfons ist ein sehr lieber Freund von uns und hat gemeint, wenn wir Zeit haben sollen wir uns das unbedingt anschauen kommen. Das Wetter passt, meine Frau ist gut gelaunt und ich bin schon gespannt, wie die Inszenierung ist“, sagte er.

Ein älterer Mann im Rollstuhl posiert mit einer Frau für ein Foto.

Simone und Richard Lugner

Auch der angeschlagene Baumeister Richard Lugner (er hat sich ja den Lendenwirbel angeknackst) ließ sich die Premiere nicht entgehen – er kam mit seiner Frau Simone und im Rollstuhl. Seine Schmerzen seien schon besser, erzählt er dem KURIER, aber auf den Rollstuhl ist er noch bis Mitte September angewiesen. „Es geht mir eh gut, aber den Rollstuhl brauch ich halt.“

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