"Miss Europa" Beatrice Körmer rechnet mit neuer Single mit ihren Hatern ab
"Ich bin noch da" (I’m Still Here) – so heißt die neue Single (sechs hat sie schon rausgebracht) der frischgebackenen „Miss Europe“ Beatrice Körmer. Präsentiert wird ihre musikalische Abrechnung mit den Menschen, die nicht wirklich an sie geglaubt haben, am 17. September.
„Als ich angefangen hab’ mit meiner Karriere, haben viele gesagt: Ja, schön, dass sie jetzt da ist, aber sie wird bald wieder weg sein. So quasi schneller Aufstieg und schneller Abstieg. Das war’s nicht. Ich bin froh, dass die Reise noch weitergeht. Ich möchte den Leuten, die nicht an mich geglaubt haben, einfach sagen, es geht noch weiter, ich bin immer noch da“, erzählt sie im KURIER-Interview.
„Ich denke schon, dass sich da der eine oder andere angesprochen fühlt. Ich weiß ja, dass meine Freunde immer hinter mir stehen, und den Weg mit mir gehen. Aber es gibt leider auch andere. Erfolg hat immer auch Schattenseiten. Mit diesem Song gebe ich den Hatern quasi ein bisserl Konter.“
Kritische Stimmen
Und selbst nach ihrem Sieg bei der „Miss-Europe“-Wahl gab’s schon wieder kritische Stimmen und teils bösartige Kommentare in den sozialen Netzwerken.
„So was lese ich nicht. Dafür habe ich die Zeit nicht und ich möchte mich mit Leuten befassen, die positiv sind und hinter mir stehen. Das ist vielleicht die Meinung dieser Leute, aber damit will ich mich gar nicht auseinandersetzen“, sagt sie. Bei der „Miss-Austria“-Wahl hat sie übrigens wegen der langen dafür zu unterzeichnenden Verträge nicht mitgemacht. Sie wollte sich mit der „Miss-Europe“-Wahl internationaler orientieren.
„Ich wollte eigentlich ursprünglich mitmachen. Es war dann nur das Problem, dass man bei der „Miss Austria“ einen Dreijahresvertrag unterschreiben muss. Das ist für mich nicht in Frage gekommen. Das ist vielleicht ein gutes Sprungbrett für junge Mädchen, die sich ihre Karriere aufbauen wollen. Aber ich habe ja schon viele Verträge mit Sponsoren und mit Partnern, mit denen ich schon längere Zeit zusammenarbeite. Das hätte ich dann alles aufgeben müssen und da habe ich mir gedacht, das kann ich nicht machen“, so Körmer.
Duett geplant
Auch musikalisch soll die Reise weitergehen – ein Duett mit einem portugiesischen Sänger steht an. Das ist das nächste Projekt. „Da werden wir in den nächsten Tagen im Studio sein und den Song aufnehmen.“ Wobei: Jetzt ist sie erst einmal gespannt, wie ihre aktuelle Single „I’m Still Here“ ankommt. Übrigens: Ein Song „für alle, die mit Zweiflern zu kämpfen haben“, wie die gebürtige Seyringerin (NÖ) sagt.
„Ich denke, dass das Thema so viele Leute anspricht. Da muss man nicht mal in der Öffentlichkeit stehen. Es gibt so viele Leute, die auch im privaten Kreis gemobbt werden. Und da denke ich mir, da kann sich jeder angesprochen fühlen und sagen: Ich weiß trotzdem, wer ich bin. Ich stehe zu dem, was ich bin und für die Hater ist kein Platz. Das kann man alles hinter sich lassen.“
Man dürfe nicht frühzeitig aufgeben, ist ihr Tipp für all jene, an die nicht immer geglaubt wird.
Dranbleiben
„Ich habe mit 17 Jahren angefangen zu modeln und erst jetzt mit 22, 23 habe ich Erfolge. Es dauert seine Zeit. Aber wenn man aufgibt, dann wird es nix. Deshalb sag ich immer allen: Dranbleiben, weil man weiß nie, was sich noch ergibt. Immer dranbleiben und mit harter Arbeit kann man das auch wirklich erreichen.“
Man könne sich auch jeden Tag in den Spiegel schauen und sagen: „Ich bin es wert, ich kann das schaffen.“
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