Maxi Blaha spielt Alma Mahler: Femme fatale der frühen Moderne

Schauspielerin Maxi Blaha als Alma Mahler
Die Wiener Schauspielerin nimmt sich der faszinierenden Geschichte der "Muse der 4 Künste" an.

Sie war Inspiration für Komponisten, Schriftsteller, Maler und Dirigenten, auch Schauspieler und Wissenschafter gingen in ihrem Salon in der Wiener Elisabethstraße ein und aus.

„Eine der wenigen Zauberfrauen, die es gibt“, nannte sie Dichter Franz Werfel ( 1945). Auch die Maler Gustav Klimt (gestorben 1918) und Oskar Kokoschka (gestorben 1980) zählten zu ihren glühendsten Bewunderern.

Aber die äußerst musikalische Alma Mahler (gestorben 1964), Witwe des Komponisten Gustav Mahler (gestorben 1911), war so viel mehr als nur „verführerische Nymphe“, „Femme fatale“, „schönstes Mädchen von Wien“, oder „die Frau von ...“ Schauspielerin Maxi Blaha (48) nimmt sich nun dieser starken Frau an, bringt sie stimmgewaltig und zeitgeistig auf die Bühne.

Maxi Blaha spielt Alma Mahler: Femme fatale der frühen Moderne

Schauspielerin Maxi Blaha als Alma Mahler

Das Auftragswerk der Londoner Autorin Penny Black wurde exklusiv für Maxi Blaha geschrieben. Die One-Woman-Show über eine Frau, die so viele große Männer in den Bann zog und dabei in der Geschichtsschreibung selbst stets zu kurz kam, feiert am 21. Juli in Gustav Klimts letztem Atelier, im Garten der Klimt-Villa Premiere.

Zuvor schlüpfte die Mimin schon mal vor der Kamera von Fotograf Peter Rigaud in die Rolle der Alma Mahler, in einem Kleid von Julia Klug, die es aus historischen Bettdecken im Upcycling-Stil entworfen und gefertigt hat.

Maxi Blaha spielt Alma Mahler: Femme fatale der frühen Moderne

„Ich schäle mich aus einem Alma-Denkmal aus lauter Decken heraus – sehr außergewöhnlich, aber auch sehr reizvoll“, lacht Blaha, die sich vor Rigauds Kamera sehr wohlfühlt. „Mit ihm ist das Fotografieren ein Vergnügen, ich verwandle mich automatisch in die Figuren, er schafft eine Atmosphäre, die jedes Mal einzigartig und authentisch für die jeweilige Bühnenfigur ist.“

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