Marco Wanda sagt sexueller Belästigung auf Konzerten den Kampf an

Talk mit Wanda
Beim Wanda-Konzert in Innsbruck kam es zu Übergriffen. Der Frontmann der Band verurteilt dies auf das Schärfste.

Amore und Lebensfreude pur will die Band Wanda auf ihren Konzerten für die Zuschauer bieten. Einen bitteren Nachgeschmack hinterließ das Musikerlebnis in Innsbruck aber bei einigen weiblichen Fans. Eine Frau machte in den sozialen Medien öffentlich, dass sie mehrmaliger sexueller Belästigung von Männern ausgesetzt war und es anderen Besucherinnen ähnlich ging.

Als der Frontmann der Band, Marco Michael Wanda, davon erfuhr, reagierte er geschockt, wie er im Gespräch mit Ö3 sagte. "Ich habe mir dann immer die Frage gestellt: Ist das schon öfter passiert? War die Frau die erste, die den Mut hatte, das zu sagen? An wie vielen Abenden meines Lebens, an denen ich Menschen eigentlich eine Freude bereiten wollte, ist einzelnen Besucherinnen so ein Unglück passiert?"

Klare Worte gegen Hass

Männern, die sich in einer derartigen Weise Frauen gegenüber verhalten, will er gleich gar nicht auf den Konzerten haben. "Ich kann nur in aller Deutlichkeit sagen, dass jedes Gefühl des Hasses oder der Abneigung gegenüber Frauen auf unseren Konzerten absolut nichts verloren hat. Jeder, der so denkt und so drauf ist, soll bitte sein Ticket zurückgeben, weil für den will ich nicht singen. Never ever!", findet der Musiker klare Worte.

Um das Problem in den Griff zu kriegen, sollen die Sicherheitskräfte ein spezielles Briefing bekommen, um schneller und gezielter handeln zu können. Außerdem ruft er alle Besucherinnen auf, solche Vorkommnisse sofort zu melden, um die Täter rasch finden zu können.

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