Letzter Vorhang für Opernsängerin: Ushakova bei Dancing Stars raus
Als Dancing-Stars-Jurorin Karina Sarkissova am Freitag die Reise nach Wien antreten wollte, erhielt sie eine Hiobsbotschaft: der Corona-Test fiel positiv aus. Und so sprang Opernball-Choreografin Ex-Dancing-Stars-Profitänzerin Maria Santner für sie ein.
Denn immerhin stand das Halbfinale an und die Luft wird immer dünner, denn es ging um den Einzug ins Finale.
Den Auftakt machten Opernsängerin Natalia Ushakova und Dimitar Stefanin mit einer Samba. Kleine Kritik wegen "fehlender Samba-Rhythmik" gab es von Dirk Heidemann. Jury-Neuling Maria Santner lobte das "dynamische Duo. Es ist toll zu sehen, dass das in so kuzrer Zeit geht." 21 Punkte gab es dafür.
Beim Langsamen Walzer von Sänger Cesár Sampson und Conny Kreuter war die Jury zwiegespalten. Während Maria Santner von einem "magischen Moment" sprach, kritisierte Balázs Ekker, dass die Darbietung "für das Finale noch genauer werden" müsse. Und dafür gab es 26 Punkte.
"Was für ein Feuerwerk", rief Maria Santner beim Paso doble von Ski-Weltmeisterin Michi Kirchgasser und Vadim Garbuzov aus. "Es war ein saugeiler Paso doble", legte Balázs Ekker nach. Dirk Heidemann hatte doch etwas zu bekriteln. "Ich habe keine einzige Paso doble-Figur gesehen." Die Jury vergab 27 Punkte.
Hochemotional wurde es bei der Rumba von Moderatorin Silvia Schneider und Danilo Campisi. Die Jury ließ Begeisterungsstürme los. "Ich hatte das Gefühl, da tanzen zwei Profis miteinander", sagte Maria Santner. Und Dirk Heidemann rief aus: "Das war sensationell gut." Und sensationell war auch die Wertung der Jury, denn mit 30 Punkten gab es zum ersten Mal die Höchstzahl.
Danach mussten die Promis beim "Streetdance" ran. Zu "Let's talk about sex" wagten sich Michi Kirchgasser und Vadim Garbuzov aufs Tanzparkett und lösten große Diskussionen in der Jury aus. "Das war Energie pur, ihr wart sensationell synchron", meinte etwa Maria Santner. Doch Dirk Heidemann hatte so einiges zu bemängeln. "Das war kein Hip Hop, das war ein netter Videoclip-Dance, aber nicht mehr. Gesamt gab es 26 Punkte.
Nach "Miami" entführten Natalia Ushakova und Dimitar Stefanin. Die Jury fand da aber eher weniger Hip Hop und Streetdance. "Ich muss aber sagen, Hut ab, dass man sich als Opernsängerin so gehen lässt", zollte Balázs Ekker Natalia Respekt. 21 Punkte verteilte die Jury.
Auch Silvia Schneider und Danilo Campisi konnten mit ihrem Streetdance nicht restlos überzeugen. "Es war eine tolle Show, aber ich habe wieder einmal den Hip Hop vermisst. Der Groove hat gefehlt", meinte Dirk Heidemann. 24 Punkte gab es dafür.
Cesár Sampson und Conny Kreuter tanzten zu "The Real Slim Shady" und da bekam Dirk Heidemann endlich den lang ersehnten Hip Hop zu sehen. "Du hast es im Blut, das war sensationell", sagte er.
Und dann wurde es spannend: Der Einzug ins Finale stand an. Und diesen verpasste Opernsängerin Natalia Ushakova.
Kommentare