Letzter Schliff für den Opernball: Generalprobe im "fast fertigen Ballsaal"
Bevor sich um die 5.000 Gäste auf der Feststiege der Wiener Staatsoper drängeln werden, um den 65. Opernball zu besuchen, stand am Mittwochabend noch die Generalprobe an.
"Wir proben heute im fast fertigen Ballsaal, der komplette Aufbau ist stundenweise getaktet, bis morgen zum Ballbeginn, zum Beispiel fehlt noch der Blumenschmuck", meinte Staatsoperndirektor Bogdan Roščić, der ganz stolz auf seine kleine Tochter ist, die im Kinderchor mitsingt.
Ganz vorne dabei war natürlich das Jungdamen- und -herrenkomitee, wo auch Para-Ski-Ass Johannes Aigner mit seiner Schwester Elisabeth dabei ist.
Auch die Tochter des Oscar-prämierten Regisseurs Stefan Ruzowitzky, Anna, sowie ein reines Frauenpaar, ist unter den Debütanten. Die beiden Damen sind allerdings nur Freundinnen. "Auf geht’s, wir packen’s, wir haben’s drauf", motivierte Choreografin Maria Santner ihre Schützlinge vor der Studenten-Polka. Danach zeigte sie sich auch sehr zufrieden. Sie hatte übrigens Unterstützung dabei, denn ihr Mann, Marco Angelini, sah bei der Probe zu.
Tosenden Applaus gab’s für die Auftritte der Ballettakademie und des Wiener Staatsballetts. Für eine ging ein Traum in Erfüllung. Denn die finnische Sopranistin Camilla Nylund wird bei der Eröffnung das Vilja-Lied aus "Die lustige Witwe" singen und mit Heldentenor Andreas Schager "Zwei Herzen im Dreivierteltakt" von Robert Stolz. Für Andreas Schager wird der Opernball auch sehr familiär, immerhin tritt er gemeinsam mit seiner Frau, Geigerin Lidia Baich, auf.
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