Kreislaufkollaps und Musikantenstadl: Samu Habers emotionale Österreich-Erinnerungen
Nachdem der letzte Ton von "Sunrise Avenue" heute Abend in der Wiener Stadthalle verklungen ist, wird man die Band live in Österreich nicht mehr spielen hören. Denn die Finnen befinden sich auf ihrer Abschiedstour.
Aus diesem Grund fand Frontmann Samu Haber (46) auf seinem Blog emotionale Worte über Österreich und das Publikum hier. So schilderte er etwa, dass er Österreich zum ersten Mal zur Weihnachtszeit besuchte. "Es war so cool. All die Familien genossen Weihnachten zusammen. Wir schlenderten durch Wien und Salzburg und durch einige kleinere Städte und tranken Bier mit den Menschen, die keine Familie hatten."
Musikantenstadl im Fernsehen
Zu Silvester zog es ihn dann nach Zell am See. "Im Hotel wachten wir nach einem kurzen Nickerchen auf, schalteten den Fernseher ein und sahen eine ganz merkwürdige TV-Show mit wirklich seltsamen Musikdarbietungen. Wir sahen uns an und fragten uns: 'Ist das echt?' Die Sendung war 'Musikantenstadl' und auf der Bühne, inmitten von Pferden und Schafen war Maxi Arland. Er wurde zu meinem Schlageridol", so Haber.
Der Sänger berichtete aber auch von weniger positiven Erlebnissen. 2007 erlitt er etwa in der Lobby des Hotel Triest einen Kreislaufzusammenbruch. "Am Tag zuvor habe ich die schwerste Entscheidung in meinem Leben getroffen und unseren Gitarristen Janne gefeuert. Ich ging in die Eingangshalle, sah unser Team und die Fans und es wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel." Spätestens hier sei ihm klar geworden, dass es für alles Grenzen gäbe.
Wesentlich euphorischer berichtet er aber vom Frequency Festival und vom Nova Rock. Denn diese beiden Festivals stehen ganz an der Spitze seiner Karriere-Highlights. Und auch für den heutigen Abend weiß Samu Haber: "Das österreichische Publikum versagt nie".
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