30 Jahre Dallas-Aus: "J. R." lebt und lacht in Altaussee
Der vierfache Großvater, der 1974 aus der damaligen DDR geflohen und als Mannsbild mit mächtigem Timbre am Wiener Burgtheater gelandet war, wirkt mittlerweile wie ein Mix aus Wurzelsepp und Santa Claus. Es blitzen ihm Witz und Weisheit aus dem Antlitz, das viel weniger Menschen "geläufig" ist als seine Stimme. All das begann 1977, als Wolfgang Pampel (heute 76) aus Leipzig (sächsisch: "Leipzsch") im Synchronstudio für Harrison Ford (78) die unverwechselbare deutsche Lippe riskierte.
Stimme der Stars
Ford wurde dank "Star Wars" Weltstar, Pampel dagegen verlor an hehren Bühnen an Respekt. "Was Sie da machen, ist Afterkunst", kanzelte ihn etwa Claus Peymann ab. Endgültig verscherzte sich’s der vielseitige Darsteller mit den "Puristen", als er – über Jahrzehnte hin – zum gefragten Werbesprecher wurde (heute noch für Kelly): "Es gab zwar keine Millionen, aber es nährte doch den Mann."
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