Wie "Ixi Putz" Chiara Pisati damit umgeht, dass einige die Familie Putz nervig finden
An der Côte d’Azur tummeln sich ja gerade Stars und Sternchen, denn es ist Filmfestspiel-Zeit in Cannes. Und mittendrin statt nur dabei, war auch - auf Einladung der Eismarke Magnum - Werbetestimonial Chiara Pisati, bekannt als Ixi Putz aus der nicht gerade unumstrittenen XXXLutz-Werbung.
"Ich höre nur Positives. Ich glaube, die die es nervig finden, sprechen mich gar nicht an. Deswegen muss ich sagen, Gott sei Dank, bin ich der Negativität gar nicht so ausgesetzt", erzählt sie lachend im KURIER-Interview.
"Aber selbst die Leute, die es nervig finden, würden es auch vermissen, wenn wir weg wären. Da bin ich mir auch sicher", meint sie augenzwinkernd.
Es war ihr erstes Mal in Cannes und daher auch etwas ganz Besonderes für sie. "Ich finde den Vibe extrem schön. Es ist so eine richtig belebte Stadt. Bei uns im Hotel und überall laufen die Leute herum, überall Kameras. Alle warten darauf, dass irgendwo ein Star um die Ecke kommt. Das ist schon sehr spannend, kenne ich so noch gar nicht."
Und sprachlich war das Ganze auch kein Problem für sie, denn sie besuchte eine französische Schule und kann daher die Sprache sehr gut.
Und obwohl sie mit ihrer Werbefamilie Putz kürzlich für die TV-Spots Hollywood eroberte, hat sie persönlich nicht den Traum einer Hollywoodkarriere. "Grundsätzlich fühle ich mich in Österreich ganz wohl und habe auch vor in Österreich zu bleiben und nicht ins Ausland zu ziehen, daher peile ich keine Hollywoodkarriere an. Das wäre mir auch zu viel. Ich merke schon, dass es gar nicht so leicht ist mit dieser Aufmerksamkeit umgehen zu können. Ich glaube, auch psychisch ist das gar nicht so leicht. Aber wenn sich was ergibt, dann mach ich es auch gerne."
Gerne würde sie auch einmal andere, tiefer gehende Rollen spielen. "Ich würde sehr gerne einmal in eine tiefere und vielschichtigere Rolle hineinschlüpfen und nicht diese 0815-Nebenrolle, die beste Freundin von spielen und auf lustig, sondern was Ernsteres und Cooles. Aber ansonsten bin ich auch nicht so, dass ich sage, das muss sein. Ich bin relativ entspannt", erzählt sie.
Sie glaubt auch nicht, dass ihre Rolle in den Möbelhaus-Werbespots, die sie übrigens schon seit 15 Jahren spielt, nachteilig für ihre weitere Karriere ist. "Ich glaube, es kommt darauf an, was das Ziel ist. Ich bin eben durch die so bekannt geworden und habe denen so viel zu verdanken und es ist einfach ein richtig cooler Job, sonst würde ich das nicht schon seit 15 Jahren machen", so Pisati.
"Wir erleben dadurch auch so viel, dass ich glaube, dass es die Lust an Neuem oft wieder nimmt, weil ich da so viel dadurch mache. Ich schlüpfe ja in so viele Rollen: Einmal Alice im Wunderland, dann bin ich die Jeannie. Ich mach so viele Dinge mit denen schon, dass es so ist, als hätte ich 10.000 Sachen schon gedreht für mehrere Kunden, dabei ist es nur dieser eine. Hinderlich würde ich nicht sagen. Natürlich kennt man mich vor allem wegen Lutz. Aber ich finde das voll okay."
Entspannung findet sie beim Sport und beim Kochen und Backen. "Ich backe gerne Granola oder ich mache auch selbstgemachtes Eis zum Teil und das entspannt mich, wenn ich mich auf etwas eine Stunde lang fokussiere und einfach das Handy abschalte – Flugmodus. Das brauche ich ganz, ganz dringend, um wirklich einmal für mich zu sein."
Und gerne einmal treffen würde Pisati die deutsche Influencerin Leonie Hanne, "die ist mein absolutes Fashion-Vorbild, immer gefühlt gut gelaunt. Mit der würde ich so gern mal auf ein Eis gehen", meint sie lachend.
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