Nach Heiratsantrag bei Dancing Stars: "Die Freude und Liebe ist sehr groß"

Als Marco Angelini beim Semifinale der ORF-Show "Dancing Stars" auf das Parekt kam und Jurorin Maria Santner einen Heiratsantrag machte, wusste diese nicht wie ihr geschah.

"Ich habe absolut nichts geahnt. Er hat nur vor sieben oder acht Wochen einmal gesagt, dass er sich wünschen würde, dass ich das Outfit im Semifinale anziehen würde. Und dann gab's einen kurzen Moment, wo ich mir gedacht habe: Warum wünscht er sich das? Aber er redet oft mit bei meinen Outfits und hat jedes Outfit davor gesehen und wir besprechen das auch gemeinsam. Von dem her hab ich den Gedanken dann wieder komplett verworfen. Es war heute ein wunderschöner und emotionaler Moment und die Freude und Liebe ist ganz groß", erzählte sie danach im KURIER-Gespräch.

Besonders emotional ist ja, dass Maria Santner und Marco Angelini einander 2014 bei der Tanzshow kennenlernten und ein gemeinsames Tanzpaar bildeten. Da hat es auch gefunkt. Sie haben die gemeinsame Tochter Antonia (1) Umso passender, dass auch der Antrag wieder bei "Dancing Stars" stattgefunden hat.

Ganz einfach war das für Marco aber nicht. "Es waren einige Hürden. Die erste war die Geheimhaltung, weil die Maria ist ein Detektiv. Ich glaube, wenn sie keine Tänzerin wäre, wäre sie irgendwo beim FBI Chefermittlerin. Man kann nichts vor ihr geheim halten", triumphierte er, dass es ihm doch gelungen war.

Alle im Finale

Und dann gab's auch noch für die restlichen vier verbliebenen Tanzpaare eine große Überraschung. Da ab Montag Österreich ja in einen neuerlichen Lockdown geht, wollte man am Freitagabend keine schlechten Nachrichten mehr verbreiten und stellte einfach allen Tänzern ein Ticket fürs Finale aus.

"Es wird immer härter, man trainiert immer mehr und intensiver. Dann war natürlich noch der Stress mit dem Salsa tanzen. Eigentlich wollte ja keiner Salsa tanzen. Man hat immer gehofft, dass man weiterkommt. Und dann steht man da draußen und ich glaube, uns sieht man die Spannung an und auf einmal kommt diese Botschaft: Alle sind weiter. Es war eine unglaubliche Entscheidung, wunderschön natürlich für uns alle. Man wächst natürlich zusammen, vor allem, wenn man den ganzen Weg bis zum Finale geht. Ich freue mich für jeden einzelnen. Wunderschöne Überraschung. Ich glaube, gerade in der jetzigen Zeit braucht man so positive Überraschungen", so Poolbillard-Weltmeisterin Jasmin Ouschan.

Kabarettistin Caroline Athanasiadis ließ diese Entscheidung sogar "sprachlos" zurück. "Es war vorher schon so emotional wegen dem Heiratsantrag und dann das. Ich hab mir gedacht, ich pack's überhaupt nicht mehr und war so fertig. Wir sind einfach schon so ein zusammengeschweißtes Team und da wäre es schade gewesen, so kurz vor Schluss ein Paar zu verlieren, aber das ist das Spiel. Und umso mehr freuen wir uns, dass wir mit allen ins Finale gehen können. Das ist einfach das schönste Geschenk, gerade eben in der heutigen Zeit."

Moderatorin Kristina Inhof fand die kurzfristige Änderung der Spielregeln "voll geil. Das ist das Beste, was uns an einem Tag wie heute passieren hätte können. Wir haben schöne Neuigkeiten für alle und man hätte es nicht besser machen können."

Für Ex-Radprofi Bernhard Kohl ist es einfach "unvorstellbar, dass man so weit kommen kann. Ich habe ja keine Tanzerfahrung gehabt und habe nicht gewusst, ob das möglich ist, sich so weit zu verbessern. Deshalb auch ein Riesenlob an meine Tanzpartnerin, die Vesy."

Als Dankeschön kaufte er ihr auch noch das Tangokleid. Ich wollte ihr das Kleid aus Wertschätzung kaufen und ihr einfach zeigen, was sie für ein toller Mensch ist."

Und wie kam das Geschenk an? "Danke Bernhard, ich liebe das Kleid."