Giovanni Zarrella: "Wollte wie die Backstreet Boys sein"

Giovanni Zarrella: "Wollte wie die Backstreet Boys sein"
Der deutsch-italienische Sänger über seine großen Vorbilder, sein neues Album und eine besondere Überraschung für einen Fan.

Besucht man eines seiner Konzerte, so bekommt man einen Kurzurlaub nach Italien obendrauf, verspricht der deutsch-italienische Sänger Giovanni Zarrella (44). Auf seinem neuen Album "Per Sempre" (deutsch: Für immer) setzt er wieder auf sein altbewährtes Erfolgskonzept: Welthits in italienischer Sprache.

"Ich bin ja ein Sohn italienischer Emigranten, die vor Jahrzehnten nach Deutschland gekommen sind als Gastarbeiter. Und deswegen sind es auch ein bisschen die beiden Länder, die beiden Kulturen, die mich als Mensch und als Künstler ausmachen und nach denen ich auch letztendlich nach dem Besten strebe. Aus den beiden Kulturen versuche ich überdies meine Kinder zu erziehen. Und ich glaube, dass der Erfolg dieser beiden Alben wirklich darin bestand, dass man mir das total geglaubt hat", erzählt er im KURIER-Talk.

KURIER Talk mit Giovanni Zarrella

So wird zum Beispiel der eingängige "Backstreet-Boys"-Song" „Quit Playing Games With My Heart"“ (Hör auf, mit meinem Herzen zu spielen) zu "Non Puoi Lasciarmi Così" (So kannst du mich nicht verlassen). "Als Teenager, mit 16 oder 17, sind die Backstreet Boys total durch die Decke gegangen und meine Jungs und ich, also meine besten Freunde, die auch bis heute noch meine besten Freunde sind, wir wollten alle sein wie die. Wir wollten viel rumkommen und in verschiedene Länder reisen. Wir wollten in schönen Hotels schlafen und vor vielen Menschen singen", so der Musiker.

Giovanni Zarrella: "Wollte wie die Backstreet Boys sein"

Giovanni Zarrella und KURIER-Redakteurin Stefanie Weichselbaum

Einige Jahrzehnte später hat Giovanni Zarrella genau das geschafft und kann selbst Fans schöne Momente bescheren. "Ich hatte einen Auftritt in Deutschland – und da hat mir die Trauzeugin eines Paares, das geheiratet hat, erzählt, dass ihre beste Freundin ein großer Fan von mir ist, dass sie heiratet und meinen Auftritt verpasst. Ich habe gesagt, ich komme zur Hochzeit vorbei und mache ein Privatkonzert."

Besondere Gäste gibt’s übrigens beim Konzert in Düsseldorf: „Die Schulklasse meiner Tochter. Ich hatte dort einen Tag Musikunterricht gegeben, jetzt kommen sie alle und singen auf meiner Tour.“

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