Gery Keszlers prominent besetztes Mega-Charity-Spektakel ging über die Bühne
Österreich kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken – und genau dahin ging es am Samstagabend bei Gery Keszlers Mega-Charity-Spektakel im Ehrenhof von Schloss Schönbrunn.
Kristina Sprenger reiste als Geschichtslehrerin mit ihrer Schulklasse zu wichtigen Stationen der österreichischen Geschichte. Und die eine oder andere historische Person dürfte einem da bekannt vorgekommen sein, denn zahlreiche Künstler stellten sich in den Dienst der guten Sache und wirkten entweder auf der Bühne oder hinter den Spendentelefonen mit.
Das Geld kommt der Initiative "Österreich hilft Österreich" zugute. Damit sollen Projekte für Kinder und Jugendliche unterstützt werden.
"Die Corona-Pandemie hat euer Leben in vielerlei Hinsicht belastet", wandte sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen in einer Videobotschaft direkt an die Kinder und Jugendlichen.
Auf der Bühne dabei war etwa Schauspieler Karl Markovics. "Geschichte hat mit Sicherheit zu einem meiner Lieblingsfächer gehört und ist es bis heute geblieben. Für meinen Beruf ist alles, was mit menschlicher Geschichte zu tun hat, auch ein Rollenstudium irgendwie", erzählte er dem KURIER.
Auch Moderator Norbert Oberhauser spielte mit. "Ich wollte immer schon mal eine Leiche spielen. Wenn es sich für den ,Tatort' schon nicht ausgeht, dann zumindest heute. Ich bin Maximilian, den haben sie standrechtlich erschossen", erklärte er.
Durch die Show, die auch im ORF übertragen wurde, führten Silvia Schneider und Christoph Feurstein. Die beiden fuhren in einer exakten Kopie der Krönungskutsche von Joseph II. vor, die extra für die Veranstaltung mithilfe eines 3-D-Druckers nachgebaut wurde.
Cornelius Obonya wurde zu Maria Theresias Ehemann, Franz Stephan, und Sängerin Zoë Straub schlüpfte in die Rolle von Marie Antoinette. Auch Kult-Sänger Heino machte mit und sang den Radetzkymarsch.
Kardinal Christoph Schönborn zeigte sich von der Idee begeistert. "Ich glaube, die Initiative ist so wichtig, dass sie unbedingt weitergeführt werden muss. Der Einstieg in die Geschichte und von dort aus in die Gegenwart ist ein toller Zugang."
In weiteren Rollen waren zu sehen: Moderator Alfons Haider, die Musiker Lucas Fendrich und Marco Pogo, Opernsängerin Anna Netrebko, Geigerin Lidia Baich sowie Moderatorin Verena Scheitz.
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