Gabalier-Bruder Willi jodelt uns jetzt was
Steirerblut macht anscheinend musikalisch – oder: hier liegt’s halt in der Familie, die musische Ader. Nun gibt es einen neuen Gabalier-Song. Aber nicht von Andreas, der noch mit einer Virusinfektion im Spital darniederliegt – wobei, er hegt Hoffnung, dass er noch heute, Mittwoch, entlassen wird –, sondern von seinem großen Bruder Willi.
Im Grunde kennt man ihn eher vom Tanzparkett. Bei der ORF-Show „Dancing Stars“ wirbelte er Promis wie Jazz Gitti oder Brigitte Kren durch den Ballroom. Aber auch das Singen gehört zu seinen Leidenschaften. 2012 swingte er noch mit seinem Album „Damenwahl“, jetzt wird’s a bisserl zünftiger.
Sein neuestes Lied „Aufsteh’n“ ist schon in Richtung Volksmusik einzuordnen. Er jodelt sogar! „Ich war sehr viel in der Tanzwelt unterwegs und hab’ ein bisschen das Steirische versteckt, weil ich nicht wollte, dass irgendwer sagt, jetzt tut er wie der Bruder“, so Willi zum KURIER.
„Ich lebe eigentlich sehr volkstümlich und genieße es am Land“, erzählt er. „Es mag für Außenstehende vielleicht etwas befremdlich sein, weil man mich so überhaupt nicht kennt, aber für meine engen Freunde ist es ganz normal“, sagt Gabalier, der auch schon länger auf einem Bauernhof lebt.
„Ich hab’ mir gedacht, ich pfeif’ mir nix und mach’ das, was mir taugt. Und mein Bruder ist eh so ein Star, den kann man ja sowieso nicht kopieren, falls dieser Vorwurf kommen würde.“
Er wollte die Stimmungsnummer an sich auch Bruder Andreas vorspielen, dem ging’s in den letzten Tagen aber einfach zu schlecht. „Hab’ lang überlegt, ob ich’s jetzt überhaupt rausbringen soll, weil ich mach’ da auf Party und er liegt im Spital. Aber irgendwie ist es auch symbolisch total schön, weil die Scheib’n heißt ja ,Auftsteh’n‘ und das soll er jetzt auch wieder und schnell fit werden.“
Der Volks-Rock-’n’-Roller hofft übrigens, dass er wirklich bis Samstag zum Konzert in Kitzbühel wieder genesen ist.
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