Dancing Stars: Wovor Caroline Athanasiadis Angst hat und warum Otto Konrad den Einsatz erhöhen muss
Am Ende der zweiten Show der ORF-Sendung "Dancing Stars" war Schluss mit lustig, denn die erste Entscheidung stand an - und die traf Designer Niko Niko.
"Wir haben wunderschön getanzt und das haben auch die Punkte von der Jury gesagt, aber das ist Show und das Leben geht weiter. Wir bedanken uns, dass wir dabei sein durften und jetzt neue Projekte. Es ist nur schade von Österreich, weil wir eine gute Show geliefert haben, eine internationale Show", meinte der Modeschöpfer nach dem Aus etwas geknickt zum KURIER.
Auch seine Tanzpartnerin Manuela Stöckl war sehr traurig. "Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß, muss man sagen. Es wird wahrscheinlich ein bissl dauern bis man das verdaut hat. Es ist schade, dass es vorbei ist."
Juror Balázs Ekker war auch etwas überrascht über den Rauswurf. "Natürlich ist es nicht gerechtfertigt, aber in der ersten Sendung ist es selten gerechtfertigt, wer da rausflfiegt. Die Zuschauer haben noch wenig Informationen von den Kandidaten. Keiner kann in der kurzen Zeit eine richtige Sympathie zu den Kandidaten entwickeln."
Eine, die gar nicht wirklich böse gewesen wäre, wenn es vorbei gewesen wäre, ist Schauspielerin Margarethe Tiesel. "Dass wir weiter sind ist super, heißt aber natürlich auch, es ist nicht aus", lachte sie. "Das heißt, in der Früh aufstehen, der Wecker läutet und man muss dann wieder hierherkommen."
Mit der Rumba in dieser Woche tat sie sich besonders schwer und verzweifelte auch schon leicht. Außerdem machen sich auch schon körperliche Probleme breit. "Das Knie ist meine Schwachstelle", seufzte sie. Tanzpartner Michael Kaufmann gab sich aber ganz zuversichtlich und meinte zu ihr: Hab' nicht Gottvertrauen, hab Michivertrauen".
Auch Austropop-Legende Boris Bukowski hatte mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen. "Einige Muskeln, die für den Samba grundwichtig sind, habe ich beleidigt. Wahrscheinlich weil ich sie Zeit meines Lebens bisher noch nie verwendet habe und das muss man einsehen", meinte er
Dass es für den lateinamerikanischen Tanz nur neun Punkte von der Jury gab, kränkte ihn keineswegs. "Die Jury versteht hundertmal mehr vom Thema. Ich nehme das so wie sie das sagen."
Ebenfalls neun Punkte gab's für Torwart-Legende Otto Konrad. Doch Juror Balázs Ekker attestierte ihm einen Minimal-Fortschritt. "Eine minimale Steigerung bei Aktien würde ich immer kaufen. Es ist immer eine Frage des Einsatzes. Der Einsatz wird erhöht und die minimale Steigerung wird dann dementsprechend höher", gab er sich ganz pragmatisch.
Außerdem meinte er ja, dass er erst 10 Prozent von dem zeige, was wirklich in ihm stecke. "Die Staffel ist ja noch lange und wir werden auch auf 100 Prozent kommen", versprach er.
Einen wesentlich größeren Sprung konnte Ex-Radprofi Bernhard Kohl machen. Sein Tanz kam gut bei der Jury an. Ich bin absolut glücklich, weil die Woche war sehr intensiv und trainingsreich. Und wenn dann so eine Performance rauskommt, dann ist man superstolz", sagte er erleichtert.
Außerdem sei die vergangene Woche besonders emotional gewesen. "Tanzen ist ja viel mehr als die Schritte zu einer Musik zu machen, sondern einfach mit dem Partner Gefühle zeigen und loslassen. Das ist für mich wirklich Neuland. Das wird jetzt herausgekitzelt und das ist, wo ich mich menschlich auch super weiter entwickle."
Auf dem gleichen sehr hohen Level blieb Kabarettistin Caroline Athanasiadis, nämlich ganz oben auf der Jury-Tabelle. "Genau das ist das Problem. Es kann nur schlechter werden", meinte Tanzprofi Danilo Campisi nüchtern.
"Ich hab' so Angst, ich hab' einfach nur Angst. Es ist alles so unwirklich. Natürlich kam der Quick-Step meinem Naturell sehr entgegen, weil ich eine Quirlige bin. Ich habe einfach nur Angst, was jetzt kommt. Ich kann nicht jeden Tanz so gut tanzen", so Athanasiadis.
Für Moderatorin Kristina Inhof lief die Show zum Glück super, feierte sie da doch auch ihren 33. Geburtstag. Ich wurde mit so viel Liebe und so vielen Kleinigkeiten und Geschenken und Aufmerksamkeiten, von einem Einhorn-Luftballon bis hin zu selbstgebackenen Torten, wirklich überrascht und überhäuft, dass ich wirklich sehr, sehr gerührt war", erzählte sie.
Beim Tanzen müsse sie noch ihre Unsicherheit abschütteln, gab sie ehrlich zu. "Es kostet einfach Überwindung, sich da so zu präsentieren. Ich möchte an den Punkt kommen, dass ich mich echt sexy fühle und nicht nur so tu als ob."
Und bei Moderatorin Nina Kraft stand nach der Generalprobe noch ein Kleidertausch an. Da trug sie nämlich ein weißes Outfit, in der Show war es dann ja Schwarz. "Das Kleid hat mit dem Licht nicht so ideal funktioniert. Und wir waren dann einfach der Meinung, Tango in Schwarz ist einfach noch einmal mit den Flammen im Hintergrund ein besserer Kontrast."
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