Corona-Krise: Tobias Moretti legt bei seiner Kritik nach

Deutschlandpremiere des Films "Deutschstunde"
Der Schauspieler weist im Ö3-Wecker bei Robert Kratky noch einmal auf den Ernst der Lage hin.

Dem Schauspieler Tobias Moretti reichte es: In einem Facebook-Video machte er seinem Ärger über den Umgang mit Österreich und insbesondere Tirol in der Corona-Krise Luft.

Im Ö3-Wecker bei Robert Kratky legte er nun noch einmal nach: Es kann nicht sein, dass diejenigen, die mitunter auch an der Situation schuld sind, danach hergehen und die große Kritik üben. Genau diejenigen sind ja die gewesen, die sich da jetzt so aufregen, haben sich ja bei den Après-Ski-Gelagen fürchterlich benommen und sind auch nachdem sie aufgefordert wurden, abzureisen noch geblieben, das wissen wir jetzt auch, und haben andere Skigebiete beflügelt. Dass es auf beiden Seiten Schuldige gibt, ist sowieso klar und das muss man auch ganz klar erkennen."

Er findet aber, dass es nicht geht, dass "zum Beispiel der Tiroler Landeshauptmann im Netz hängen bleibt und andere Verantwortliche einfach durchschlüpfen".

Und Moretti weist auch noch einmal daraufhin, wie ernst die Lage nun tatsächlich ist: "Um was es wirklich geht, ist, dass wir eine Situation haben, die noch lange nicht bewältigt ist und für die wir viel Kraft und einen langen Atem brauchen. Und darum ging es in dem Statement. Am Anfang hat man kaum jemanden gekannt, der das Virus hatte und jetzt kenne ich heute schon zwei, drei Menschen, die mit dem Tod ringen."

 

 

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